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Der Ursprung der Weihnachtsgans

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Für die breite Mehrheit der Einwohner Deutschlands ist eines sicher: Zur traditionsgemäßen Weihnachtsfeier gehört eine echte Weihnachtsgans. Warum jedoch essen wir eigentlich den weihnachtlichen Gänsebraten? Über den Ursprung des traditionsreichen deutschen Weihnachtsmahls berichtet Metzgerei & Feinkost Maurer aus Nürnberg.

(IINews) - Die Weihnachtsfeiertage sind neben Ostern und Pfingsten die wichtigsten christlichen Feiertage überhaupt. Ihre feierliche Begehung auf deutschem Boden ist bereits seit etwa 1300 Jahren belegt und überschneidet sich mit Traditionen, die der Verbreitung des christlichen Glaubens vorangehen.

Im Zeitenwandel veränderte sich mit den Lebensumständen auch die Art und Weise, in der das Weihnachtsfest begangen wurde immer wieder. So galt in der katholisch geprägten Kultur des Mittelalters der 24. Dezember als letzter Tag der vorweihnachtlichen Fastenzeit, in der es untersagt war, Fleisch zu essen. Aus dieser Zeit stammt der Brauch, zu Heiligabend Fisch, oft den Weihnachtskarpfen, zu servieren. Am 25. Dezember durfte endlich wieder Fleisch genossen werden, weswegen sich über Jahrhunderte der Brauch hielt, einen Schweinebraten, die „Mettensau“, als weihnachtliches Festmahl zu verspeisen. Für die einfache Bevölkerung war dies unerschwinglich. Sie verspeiste zur Weihnacht die als Mettenwurst bekannte Blut- oder Leberwurst.

Der heutzutage in Deutschland als Weihnachtsmahl vorherrschende Gänsebraten findet seinen Ursprung im katholischen Martinstag am 11. November. Zu diesem Zeitpunkt begann die im Advent vorgeschriebene Fastenzeit, die bis zur Weihnacht anhielt. Wie bei vielen Fastenbräuchen der Fall, so wurde auch diese Fastenzeit durch ein umfangreiches Festmahl eingeleitet, dessen Höhepunkt ein Gänsebraten, die Martinsgans, war. Zur Vorweihnachtszeit gehörte der Gänsebraten also bereits im Mittelalter.

Die Einführung der Gans als Weihnachtsfestmahl datiert allerdings wesentlich später. Wie die meisten Traditionen, so ist auch diese mit einer Legende verbunden, die im Jahr 1588 ihren Anfang nahm. In der Weihnachtszeit dieses Jahres soll Königin Elizabeth I., von der Niederlage der spanischen Armada gegen die englische Seeflotte unterrichtet worden sein, während sie einen Gänsebraten zu sich nahm. In dem Sieg über die damals größte Seestreitkraft der Welt habe sie, so die Legende, ein gutes Omen gesehen und in ihrer Freude den Gänsebraten zum Weihnachtsfestessen erklärt. Von England aus habe sich die traditionelle Weihnachtsgans schließlich über ganz Europa verbreitet.





Der Wahrheitsgehalt dieser Legende darf angezweifelt werden – immerhin fanden die erwähnten Auseinandersetzungen an Englands Küsten bereits im Juli und August 1588 statt. Jedenfalls fand die Weihnachtsgans in England Verbreitung, bevor sie vom Truthahn, heutzutage das typische Festtagsmahl Großbritanniens, abgelöst wurde.

Tatsächlich ist die weite Verbreitung der Weihnachtsgans der Wohlstandssteigerung während der Industrialisierung zu verdanken. Der zunehmend wohlhabenderen Bevölkerung erschien die Weihnachtsgans ein beeindruckenderes und passenderes Weihnachtsmahl zu sein als der althergebrachte Schweinebraten, wodurch die „Mettensau“ weitgehend aus dem weihnachtlichen Geschehen verschwand.

Die traditionell zubereitete Weihnachtsgans ist Deutschlands beliebtestes Weihnachtsmahl. Üblicherweise wird sie mit Salz, Pfeffer, Beifuß sowie Majoran abgeschmeckt und mit Äpfeln, Pflaumen oder Zwiebeln gefüllt, aufgetragen.

Die weite Verbreitung der Weihnachtsgans in Europa hat im Verlauf der Jahrhunderte zur Entstehung unterschiedlichster regionaler Rezepte geführt. Im Elsass wird sie beispielsweise mit einer Füllung aus Bratwurstmasse zubereitet und zusammen mit Sauerkraut angerichtet. Experimentierfreudigen Weihnachtsfreunden bietet sich also eine Vielzahl an Variationsmöglichkeiten.

Metzgerei & Feinkost Maurer steht für eine Beratung zu interessanten Weihnachtsgansrezepten jederzeit gerne zur Verfügung und wünschte ein besinnliches Weihnachtsfest.

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Telefax: 0911 / 486 44 56
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Datum: 27.12.2010 - 15:28 Uhr
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