Haushaltsausschuss streicht Mittel für
ÖDP kritisiert fehlenden politischen Willen, um Sexualopfern zu helfen.
(IINews) - (Würzburg) - „Skandalös!“: Die Ökologisch-Demokratische Partei (ÖDP - Die Naturschutzpartei) kritisiert mit deutlichen Worten die Streichung der Übergangsmittel für den"Fonds Sexueller Missbrauch"durch den Haushaltsausschuss des Bundestags. Hier werde, so dieÖkopartei, „zu Lasten derjenigen gespart, die es mit am nötigsten haben“.
Der"Fonds Sexueller Missbrauch"stellte eine niederschwellige Hilfe für all diejenigen dar, die Opfer sexueller Gewalt sind. „Diese Kriminalitätsopfer kämpfen meist ihr Leben lang mit den Folgen der Taten“, betont Günther Brendle-Behnisch als Bundesvorsitzender der ÖDP: „Hier kleinkrämerisch eine schnelle Hilfe zu verweigern, ist nicht akzeptabel.“ Der Fonds war Teil des"Ergänzenden Hilfesystems". Das Geld konnte Folgen von Missbrauch lindern. Es hilft, wenn weder Kranken- noch Pflegekassen oder das soziale Entschädigungsrecht einspringen. „Bisher wurden durch den Fonds Hilfen in Höhe von 165,2 Millionen Euro geleistet“, weiß der ÖDP-Chef, „36.000 Betroffene hatten einen Antrag gestellt.“
Im Sommer 2025 wurde diese Hilfe rückwirkend zum 19. März 2025 eingestellt. Begründung: Die Mittel im Bundeshaushalt reichten nicht. Der Fonds müsse aufgrund haushaltsrechtlicher Bedenken neu aufgestellt werden. Es stünde zwar prinzipiell Mittel für die Folgejahre zur Verfügung, am Antragsstopp wurde aber festgehalten. Gebraucht würden rund 35 Millionen Euro für eine Übergangslösung im laufenden Jahr. „Das Geld würde es den Opfern ermöglichen, einen Antrag zu stellen und kurzfristig Hilfe zu erlangen“, so der ÖDP-Politiker.
DieÖDP fordert daher nun den Bundestag und alle Bundestagsabgeordneten auf, kurzfristig Mittel für die Hilfe von sexuellem Missbrauch Betroffenen zur Verfügung zu stellen und den Antragsstopp unverzüglich aufzuheben. „Bei der Höhe der erforderlichen Mittel müsse dies möglich sein“, meint Brendle-Behnisch: Es fehle aber hier offensichtlich am politischen Willen, diesen von schwerem Leid aufgrund krimineller Taten Betroffenen Hilfe zu leisten.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
DieÖkologisch-Demokratische Partei (ÖDP) wurde 1982 als Bundespartei gegründet. DieÖDP hat derzeit bundesweitüber 7000 Mitglieder undüber 520 Mandatsträger auf der Gemeinde-, Stadt- und Kreisebene, ist in Bezirkstagen vertreten, stellt 18 Bürgermeister und stellv. Landräte und ist seit 2014 auch im Europäischen Parlament vertreten.
Wer wir sind ...
In derÖkologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) arbeiten Menschen, die gemeinwohlorientiert denken und handeln. Der oberste Grundsatz unseres politischen Handelns ist, dass wir nicht nur an uns selbst denken, sondern auch solidarisch an alle Menschen auf unserer Erde und an die zukünftigen Generationen. Wir entwickeln zukunftsfähige Lösungen für Mensch, Tier und Umwelt mit dem Ziel einer lebenswerten, gerechten und friedvollen Gesellschaft. Der Grundsatz„Mensch vor Profit“steht im Mittelpunkt unserer Politik. Wir lösen die Umwelt- und die Armutsfrage gemeinsam, indem wirökonomische,ökologische und soziale Zusammenhänge ehrlich und weitsichtig betrachten.
Link zumÖDP-Programm:
https://www.oedp.de/programm/grundsatzprogramm
ÖDP Bundesverband
Pommergasse 1
97070 Würzburg
Tel: 0931 - 40486 0
Fax: 0931 - 40486 29
E-Mail: info(at)oedp.de
Bundespressestelle derÖDP
Gerd Pfitzenmaier
Tel.: 0172/9225161
E-Mail: gerd.pfitzenmaier(at)gst.oedp.de
ÖDP Bundesverband
Pommergasse 1
97070 Würzburg
Datum: 19.11.2025 - 17:05 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2213209
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Unternehmensinfos
Versandart: Veröffentlichung
Dieser Fachartikel wurde bisher 12 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Haushaltsausschuss streicht Mittel für"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
OEDP-NRW (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).




