Dr. Reuter Investor Relations - PORR: Denkmalschutz-Expertise ausÖsterreich
(PresseBox) - Mit der„Renovierungswelle“ will die Europäische Kommission bis 2030 die jährliche Renovierungsrate mindestens verdoppeln und 35 Mio. Gebäude modernisieren. Das beinhaltet auch Immobilien, in denen Denkmalschutzanforderungen eine Rolle spielen.
Renovieren&Sanieren versus Neubau
Oft ist Renovieren oder Sanieren sinnvoller als ein Neubau. Zum einen erhält das Weiterbauen im Bestand eingebettete („graue“) Energie und vermeidet dadurch einen großen Teil der Emissionen aus Abriss und Neuproduktion, ein Kernziel der europäischen Gebäudepolitik. Zum anderen fördert das Renovieren die Stadtverträglichkeit, weil vorhandene Infrastruktur weiter genutzt und Dichte und Identität erhalten oder sogar ausgebaut werden. Für vitale Innenstädte und touristische Wertschöpfung, insbesondere bei Kulturerbe-Objekten ist dies ausgesprochen wichtig.
Außerdem kann sich das Sanieren alter Gebäude als weniger riskant erweisen, weil Kosten leichter zu kalkulieren sind, und bei solchen Projekten die Zeiten für das Genehmigen und Realisieren häufig geringer als bei Neubauten ausfallen. Da die EU und nationale Regierungen Sanierungen unterstützen, können Förderprogramme helfen, die Kosten zu reduzieren. Gerade in Toplagen mit historischer Substanz führt eine professionelle Sanierung oft zu deutlich erhöhter Nachfrage von Nutzern und Investoren.
Interessant und attraktiv durch Denkmalschutz
Ein Forschungsteam der Wirtschaftsuniversität Wien (WU Wien) veröffentlichte 2021 eine Studie über die „Adaptive Wiederverwendung von Kulturerbe-Gebäuden“. Darin wurde untersucht, wie historische und denkmalgeschützte Gebäude durch nachhaltige Umnutzung erhalten und wirtschaftlich belebt werden können. Sie betont, dass der Bestandserhalt nicht im Widerspruch zu modernen Nutzungen steht, sondern ökologische, kulturelle und soziale Vorteile vereint.
Durch adaptive Wiederverwendung lassen sich CO?-Emissionen und Ressourcenverbrauch deutlich senken, während zugleich kulturelle Identität und städtische Vielfalt gewahrt bleiben. Erfolgreiche Beispiele zeigen, dass die Verbindung aus Energieeffizienz, moderner Technik und denkmalgerechter Restaurierung ökonomisch tragfähig ist. Vorausgesetzt, Planung, Finanzierung und gesetzliche Rahmenbedingungen werden schlüssig abgestimmt.
Wenn Geschichte auf Baustelle trifft: Die PORR und der Denkmalschutz
Die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude ist fachlich wie organisatorisch besonders anspruchsvoll. Sie vereint technische, rechtliche, wirtschaftliche und gestalterische Herausforderungen, die weit über eine gewöhnliche Gebäuderenovierung hinausgehen. So müssen z. B. behördliche Auflagen eingehalten undVeränderungen mit den zuständigen Behörden abgestimmt und dokumentiert werden. Herausforderungen können auch hinsichtlich der historischen Bausubstanz oder der zu verwendenden Baumaterialien entstehen. Das Sanieren denkmalgeschützter Gebäude hat zudem einen stark interdisziplinären Charakter, weil Architekten, Restauratoren, Statiker, Bauphysiker und Handwerksbetriebe eng abgestimmtzusammenarbeiten müssen.
Die PORR verfügt über mehr als 150 Jahre Bauerfahrung und vereint Planung, Spezialtiefbau, Hochbau und Restaurierungstechnik unter einem Dach – eine Kombination, die bei komplexen Denkmalsanierungen entscheidend ist. Mit Projekten wie der Generalsanierung des Wiener Parlaments oder der Revitalisierungdes Deutschen Museums in München hat sie bewiesen, historische Substanz mit modernster Technik, Nachhaltigkeit und höchster Ausführungsqualität verbinden zu können.
Die 1869 gegründete PORR zählt zu den traditionsreichsten europäischen Bauunternehmen und hat bereits in der Gründerzeit das Wiener Stadtbild stark geprägt. Bis zur Jahrhundertwende errichtete sie nicht weniger als 108 Gebäude in Wien, darunter zahlreiche Ringstraßengebäude und Hotels sowie sieben Ausstellungspavillons anlässlich der Weltausstellung von 1873. Ihre Expertise im Bereich historischer Bauten kam in den vergangenen Jahren aber nicht nur in Österreich, sondern in zahlreichen anderen Ländern zum Tragen. Heute versteht sich die PORR als „Home of Construction“ und bietet sämtliche Disziplinen entlang der Bau-Wertschöpfungskette – im Hochbau umfassen diese unter anderem die integrale Planung, BIM (Building Information Modeling) und LEAN. Diese Methodenkombination hilft, bei sensiblen Denkmalprojekten Transparenz, Kollisionsfreiheit und Qualität zu sichern.
Referenzobjekte in Wien und München
Von 2017 bis 2022 wurde das denkmalgeschützte Österreichische Parlament federführend von der PORR generalsaniert. Der Eingriff umfasste neben der denkmalgerechten Restaurierung eine umfassende technische Erneuerung, neue Funktionsbereiche und hochkomplexe Logistik unter laufender Nutzung bzw. mit strengen Schutzauflagen. Das Projekt gilt als Paradebeispiel dafür, wie man Revitalisierung, Repräsentation, Funktionalität und Nachhaltigkeit vereinen kann.
Derzeit beteiligt sich die PORR an der Sanierung des Deutschen Museums in München. Eines der größten Technikmuseen der Welt wird seit 2015 in zwei Bauabschnitten modernisiert. Die PORR sichert unter herausfordernden Rahmenbedingungen den historischen Sammlungsbau mit Unterfangungen, Mikropfählen und Düsenstrahlverfahren (DSV). Enge Räume, niedrige Decken,Arbeiten im Grundwasser der Isar und der Schutz der denkmalgeschützten Substanz sind in diesem Zusammenhang besonders erwähnenswert. Mit der zertifizierten Ausführung nach DGNB-Kriterien werden zudem Baukultur und Nachhaltigkeit miteinander verbunden.
Beiden Projekten ist gemeinsam, dass die Methodenkompetenz beim Projekterfolg von entscheidender Bedeutung ist: präzise Erkundungen, reversible Eingriffe, Schwingungs- und Lärmschutz, vorausschauende Bauphasenplanung und die Fähigkeit, im Bestand mit vielen Unbekannten lösungsorientiert zu arbeiten. Gerade im Denkmalschutz stellt die integrierte Projektabwicklung unter dem Motto „Alles aus einer Hand“ für die PORR einen großen Wettbewerbsvorteil dar. Risiken werden dadurch früher sichtbar und alternative Lösungen können entwickelt werden. Das ist nicht nur „nice to have“, sondern eine ökonomische Notwendigkeit – sozusagen ein „Must-have“ – denn Termin- oder Schadensrisiken können bei Kulturerbe-Objekten relativ teuer werden.
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PORR
ISIN: AT0000609607
WKN: 850185
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https://www.mdpi.com/2071-1050/13/5/2889
https://www.porr-group.com/leistungen/hochbau#c105671
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Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 11.11.2025 - 10:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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