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Konjunktur: Handwerk zeigt sich robust

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(LifePR) - Die Handwerksbetriebe in der Region blicken auf ein durchwachsenes Quartal zurück. Vor allem die schleppende Auftragslage und sinkende Umsätze drücken auf die Stimmung. Ein Lichtblick: dennoch haben die Betriebe zusätzliche Mitarbeiter eingestellt.„Die wirtschaftliche Entwicklung stagniert nun schon seit drei Jahren. Die Gründe dafür sind vielfältig, einige sind hausgemacht. Die Zunahme an Insolvenzen ist ein eindeutiges Signal, das ernst genommen werden muss. Die Politik muss nun liefern und die Rahmenbedingungen für die Wirtschaft verbessern“, kommentierte Präsident Alexander Wälde die Ergebnisse der jüngsten Konjunkturumfrage der Handwerkskammer Reutlingen.Danach schätzen die Handwerksbetriebe ihre Geschäftslage im Sommerquartal im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert ein. 60 Prozent der befragten Betriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb bewerteten die Lage als „gut“, rund vier Prozentpunkte wenigerals vor einem Jahr. Etwas mehr Bewegung gab es am anderen Ende der Skala: Äußerten sich vor zwölf Monaten noch zwölf Prozent unzufrieden, sind es nunmehr acht ProzentVerhaltene NachfrageDie Handwerksbetriebe verzeichnen eine verhaltene Nachfrage. Die Auftragslage hat sich im Vergleich zum Vorjahr kaum verändert. Zwar verzeichnete zuletzt rund ein Viertel der Betriebe mehr Bestellungen, der Saldo aus Zuwächsen und Rückgängen bleibt aber weiterhin im negativen Bereich. 27 Prozent der Befragten meldeten ein Minus bei den Neuaufträgen. Bei den Umsätzen weist die Umfrage eine ähnliche Entwicklungaus: 17 Prozent der Betriebe konnten ihre Einnahmen steigern, 24 Prozent hatten geringere Umsätze. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Umsatzsaldo für das dritte Quartal nochmals gefallen.Die Lage in den einzelnen Branchen ist uneinheitlich. In drei der sieben Handwerksgruppen fällt der Auftragssaldo negativ aus. Während das Ausbauhandwerk knapp unter der Nulllinie liegt, lief es bei den Gewerblichen Zulieferern deutlich schlechter. Jeder zweite Betrieb der Metall- und Elektrobranche meldete zuletzt weniger Neuaufträge.Auch die Gesundheitshandwerker haben mit einer schwierigen Auftragslage zu kämpfen. Nur jeder achte Betrieb meldet ein Plus, jeder zweite hingegen verzeichnete einen Rückgang. Positiver stellt sich die Lage der Autohäuser und Werkstätten dar. Mehr als jeder dritte Kfz-Betrieb verbuchte mehr Aufträge, doppelt so viele wie vor einem Jahr.Betriebe stellen einTrotz der stagnierenden Entwicklung haben die Handwerksbetriebe in den vergangenen Monaten zusätzliche Mitarbeiter eingestellt. Knapp jeder fünfte Betrieb hat seine Belegschaft erweitert, jeder zehnte Betrieb hat Personal abgebaut. Diese Zahlen belegten, so Wälde, was das Handwerk als Arbeitgeber auszeichne. „Die Botschaft an Fachkräfte ist klar: Während in Konzernen Arbeitsplätze imgroßen Stil abgebaut werden, bieten Handwerksbetriebe auch in schwierigen Zeiten gute und vor allem auch krisenfeste Jobs.“Für das vierte Quartal rechnen die Handwerksbetriebe nicht mit größeren Veränderungen. 60 Prozent gehen von einer stabilen Geschäftslage aus, jeder vierte Betrieb hingegen sieht Luft nach oben. Gleichzeitig ist der Anteil der Pessimisten innerhalb von zwölf Monaten von 24 Prozent auf nunmehr 15Prozent gesunken. Der Konjunkturindikator, der Lagebeurteilungen und Erwartungen des regionalen Handwerks zusammenfasst, liegt bei 29,4 Punkten (Vorjahresquartal: 22,8 Punkte).Die 13.900 Handwerksbetriebe in den Landkreisen Freudenstadt, Reutlingen, Sigmaringen, Tübingen und Zollernalb erwirtschaften einen Umsatz von über 11 Milliarden Euro, beschäftigen rund 80.000 Mitarbeiter und bilden über 4.200 junge Menschen aus.  



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Datum: 30.10.2025 - 09:05 Uhr
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