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Social Entrepreneurship: Was benötigen ukrainische Geflüchtete, um sich hier auf Dauer wohlzufühlen?

ID: 2187180

(LifePR) - Im Rahmen eines Projektseminars haben Studierende der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe dieses Semester Prototypen für soziale Geschäftsideen zum Thema Integration entwickelt. Im Mittelpunkt standen ukrainische Geflüchtete in Karlsruhe. Eingebracht hat das Thema das Sozialdezernat der Stadt Karlsruhe. Die Kooperation besteht seit 2019.Rund 6000 ukrainische Geflüchtete leben derzeit in Karlsruhe. Was wünschen sie sich und was benötigen sie, um sich hier gut einzuleben und auf Dauer wohlzufühlen? Diese Frage stand im Mittelpunkt des aktuellen Projektseminars „Social Entrepreneurship“ von Wirtschaftsdidaktikerin Claudia Wiepcke an der PädagogischenHochschule Karlsruhe (PHKA). Die Leiterin des Instituts für Ökonomie und ihre Didaktik bietet das Seminar in Kooperation mit dem Sozialdezernat der Stadt Karlsruhe einmal pro Jahr an. Lehramtsstudierende entwickeln hier im Laufe eines Semesters Prototypen sozialer Geschäftsideen. Die Themen schlägt das Sozialdezernat vor und ist unter anderem auch an der Bewertung beteiligt.EduHelp Karlsruhe und KarlsConnectDieses Jahr haben PHKA-Studierende zwei Prototypen konzipiert: EduHelp Karlsruhe (Schulsuche einfach und verständlich), eine Internetseite samt Chatbot, die das deutsche Schulsystem für ukrainische Geflüchtete aufbereitet, und KarlsConnect (Verbindung und Integration in Karlsruhe schaffen), eine App mit Informationen zu Veranstaltungen, Kursen, Vereinen und sozialen Angeboten.  Vorgestellt haben die Studierenden ihre zweisprachigen Prototypen Mitte dieser Woche im Rahmen einer Abschlusspräsentation.Studierende sehr nah dran an der ZielgruppeRegina Heibrock, Sozialplanerin bei der Sozial- und Jugendbehörde der Stadt Karlsruhe, lobte das besondere Engagement der Studierenden. Denn diese hatten zunächst zusammen mit ihr und dem scheidenden Sozialbürgermeister Martin Lenz Ukrainer:innen in Geflüchtetenunterkünften besucht, um sie zu befragen, ob sie ihre Zukunft in Deutschland – insbesonderein Karlsruhe – oder in der Ukraine sehen, und was sie benötigen, um sich hier gut einzuleben.Entwickelt hatten die Studierenden dafür auf Wunsch der Stadt einen umfangreichen Fragenbogen. Darin ging es unter anderem um Lebenssituation und Perspektiven, um Bildung und Sprache oder soziales Leben und Teilhabe. Sprachliche Unterstützung leisteten Ulyana Senyuk, eine der Koordinatorinnen der ukrainischen Samstagsschule Karlsruhe,und Dmytro Udodenko von der AWO Karlsruhe.„Die Studierenden waren sehr nah dran an der Zielgruppe“, unterstrich Heibrock. Auf Grundlage der Umfrage, deren Ergebnisse die Studierenden der Stadt Karlsruhe zur Verfügung gestellt haben, entwickelten sie dann die Ideen für ihre Prototypen.Wissenschaft und Praxis„Praxis und Wissenschaft sollten sich gegenseitig befruchten“, unterstrich Martin Lenz bei der Abschlusspräsentation. Deshalb sei es ihm immer wichtig gewesen, mit Hochschulen zusammenzuarbeiten. Seit 2019 hat das Sozialdezernat bereits sechs Themen aus Handlungsfeldern der kommunalen Sozialpolitik in das Seminar von Prof. Wiepcke eingebracht und die Umsetzung mitbewertet. Dieses Mal schnitten die vorgestellten Prototypen gleich gut ab. „Wir haben heute zwei Siegergruppen“, bilanzierte Prof. Wiepcke. „Beide Teams haben sowohl im Hinblick auf Qualität und sozialen Mehrwert ihrer sozialen Geschäftsideen als auch in Sachen Kreativität, Aussagekraft und Präsentation überzeugt.“



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Datum: 24.07.2025 - 16:03 Uhr
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