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Biosicherheit in der Tierhaltung: Hobbyhalter tragen Mitverantwortung

ID: 2181051

In Deutschland gelten 58 der insgesamt 81 einheimischen Nutztierrassen als gefährdet. Der Erhalt dieser Rassen wird durch Erhaltungszuchtprogramme unterstützt. Einheimische Nutztierrassen sind an ihre jeweiligen Regionen angepasst.


(LifePR) - Das macht sie zu prädestinierten Pflegern genau dieser Landschaften. Oft sind es kleinere Hobbyhaltungen, die einzelne, selten gewordene Rassen züchten.Da Krankheiten besonders oft von Wildtierenübertragen werden, sind Biosicherheitsmaßnahmen bei der häufig praktizierten Freilandhaltung von Hobbybetrieben besonders wichtig. Maßnahmen wie Umzäunungen, Reinigung und Desinfektion müssen daher von allen Tierhaltungsbetrieben eingehalten werden – unabhängig von deren Bestandsgröße. Darüber hinaus sollten für jeden Betrieb individuelle Biosicherheitsmanagementpläne erstellt werden, in denen Verfahren zur Seuchenprävention beschrieben sind. Leider unterschätzen Hobbyhalter oft das Risiko und setzen die Biosicherheitsmaßnahmen nicht konsequent genug um. Dies stellt ein großes Sicherheitsrisiko dar – nicht nur für den Betrieb selbst. Die aktuelle Tierseuchensituation mit der Afrikanischen Schweinepest (ASP), der Maul- und Klauenseuche (MKS) oder der sogenannten Vogelgrippe erfordert eine konsequente Einhaltung von Biosicherheitsmaßnahmen. Die im Tiergesundheitsrechtder Europäischen Union vorgegebenen Maßnahmen sollen dazu beitragen, den Eintrag und die Verbreitung von Tierseuchen und -krankheiten zu vermeiden.Aus Sicht des BRS wäre eine Biosicherheitsberatung in Form einer geförderten Informationskampagne für Hobbytierhaltungen dringend erforderlich. Über die klassischen landwirtschaftlichen Kanäle werden die verantwortlichen Personen nicht ausreichend erreicht. Es wäre sinnvoll, die Tierärzteschaft oder neutrale Fachberater einzubeziehen. Diese könnten beispielsweise bei Betriebsbesuchen Informationsflyer verteilen. In einigen Bundesländern, wie beispielsweise Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Baden-Württemberg, wird die Biosicherheitsberatung so gefördert, dass für die Landwirte kein finanzieller Aufwand entsteht. Nun müssen die anderen Bundesländer nachziehen. Eine bundesweite Initiative zur Förderung der Biosicherheitsberatung würde ein klares Signal senden. Prävention ist keine freiwillige Zusatzaufgabe einzelner Betriebe, sondern ein gesamtgesellschaftliches Anliegen. Jede verhinderte Seuche spart erhebliche wirtschaftliche Schäden und schützt landwirtschaftliche Existenzen. Auf der nächsten Agrarministerkonferenz sollte die Forderung nach einer bundesweiten Informationskampagne zum Thema Biosicherheit vorgebracht werden.Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung - insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein - zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsor-ganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesver-band versteht sich als Mittler der Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.



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Der Bundesverband Rind und Schwein e.V. (BRS) ist der Dachverband für die deutsche Rinder- und Schweineproduktion. Aufgabe des Bundesverbandes ist es, die deutsche Tierzucht und Tierhaltung - insbesondere für die Tierarten Rind und Schwein - zu fördern. Ziel ist der Erhalt der deutschen Tierhaltung, die Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Mitgliedsor-ganisationen sowie die Unterstützung bei der nachhaltigen Erzeugung qualitativ hochwertiger Produkte. Der Bundesver-band versteht sich als Mittler der Interessen der Mitglieder und Dritten (Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und anderen Fachverbänden) auf nationaler und internationaler Ebene.



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Datum: 26.06.2025 - 14:18 Uhr
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