Eine Waffenruhe alleine reicht nicht

(ots) - Selbst wenn Israel und Iran die Waffen schweigen lassen, dürften beide Staaten nach dem militärischen Schlagabtausch ihren Schattenkrieg weiter fortführen. Denn die israelische Regierung von Benjamin Netanjahu hat zwar mit den USA das iranische Atomprogramm um Jahre zurückgeworfen, doch dem Iran weder das Wissen zum Bau einer nuklearen Bombe genommen, noch den Willen der Mullahs gebrochen, ihren Erzfeind Israel weiter mit allen Mitteln zu zerstören. Israel hat sich also Zeit gekauft. Diese müsste Netanjahu nutzen, um die militärischen Erfolge durch politische Lösungen zu bestätigen. Dazu müsste er mit Teheran über dasEnde des Atomprogramms verhandeln. Zudem wäre es nötig, mit den Palästinenserinnen und Palästinensern über deren Perspektive zu sprechen, damit in einem nächsten Schritt mit den arabischen Staaten das Abrams-Abkommen wiederbelebt werden kann. Das würde einige Konflikte in der Region entspannen und Israels Sicherheit erhöhen. Doch dafür gibt es leider keine Anzeichen.
Pressekontakt:
Frankfurter Rundschau
Ressort Politik
Telefon: 069/2199-3222
Original-Content von: Frankfurter Rundschau,übermittelt durch news aktuell
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 24.06.2025 - 17:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2180418
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: ots
Stadt:
Frankfurt
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Dieser Fachartikel wurde bisher 14 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Eine Waffenruhe alleine reicht nicht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Frankfurter Rundschau (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).