"FAZ": Steinbach verzichtet offenbar auf Sitz in Vertriebenen-Stiftung
(dts) - Die Präsidentin des Bundes der Vertriebenen (BdV), Erika Steinbach, will unter bestimmten Bedingungen auf den Sitz im Rat der "Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung" verzichten. Laut einem Beschluss des Präsidiums des BdV, der der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Dienstagausgabe) vorliegt, müsse dafür "politische Bevormundung" bei der Benennung des Stiftungsrates künftig ausgeschlossen und der Rat um weitere Vertriebenenvertreter aufgestockt werden. Weiterhin wird seitens des BdV ein "Weg der Vernunft" gefordert, "um so der unwürdigen Diskussion ein Ende zu bereiten". "Wir gehen einen Schritt, um diesen gordischen Knoten aufzulösen", sagte die CDU-Bundestagabgeordnete Steinbach der Zeitung. Der Verband verlangt, die Zahl seiner Vertreter im Stiftungsrat so zu erhöhen, dass die "sehr unterschiedlichen deutschen Siedlungs- und Vertreibungsregionen besser als bisher widergespiegelt werden können", da drei Sitze für 15 Millionen Vertriebene "arg wenig" seien, so Steinbach. Am morgigen Dienstag werde Steinbach eine Erklärung abgeben, deren Kern jedoch nicht preisgegeben wurde. Die vorgesehene Position Steinbachs in der neuen Stiftung wird vor allem von der FDP abgelehnt.
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Datum: 04.01.2010 - 20:10 Uhr
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