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Kopenhagener Klimagipfel endet im Streit

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(dts) - Der Kopenhagener Klimagipfel ist im Streit geendet. Das Plenum nahm die Abschlussvereinbarung von 25 Staaten zwar schließlich an, war sich in der Bewertung aber vollkommen uneinig. Uno-Generalsekretär Ban Ki Moon sprach von einem "bedeutenden Beginn". Bundeskanzlerin Angela Merkel sagte in der Nacht, man sei zwar einen Schritt vorangekommen, sie habe sich aber persönlich "mehr Schritte" gewünscht. Der ganze Prozess habe allerdings auf der Kippe gestanden. US-Präsident Barack Obama sagte kurz vor dem Abflug, das verabschiedete Klimaabkommen sei zwar "bedeutend", aber bei weitem nicht ausreichend. Unter anderem der Inselstaat Tuvalu, der Sudan und mehrere lateinamerikanische Länder übten dagegen scharfe Kritik, weil der Abschlusstext keine konkreten Vorgaben zur Reduzierung von Treibhausgasen enthält. So wurde lediglich festgelegt, dass die Erderwärmung auf zwei Grad begrenzt werden solle, ohne jedoch verbindliche Vorgaben zu machen. Die Vertreterin Venezuelas warf dem dänischen Konferenzpräsidenten Lars Loekke Rasmussen vor, er unterstütze einen "Staatsstreich" gegen die Vereinten Nationen. Der sudanesische Chef-Unterhändler, der auch Sprecher der Entwicklungsländer ist, verglich das Abkommen mit dem Holocaust. Die umstrittene Absichtserklärung war von 25 Staaten ausgehandelt worden, darunter auch die USA, China und Deutschland. Neben der umstrittenen Zwei-Grad-Erklärung wurde festgehalten, dass bis Januar 2010 alle Länder ihre Ziele zur Reduktion von Treibhausgasen vorlegen sollen. Konkreter festgehalten sind in der Erklärung allerdings Finanzhilfen für die Entwicklungsländer. So stellt die EU bis 2012 insgesamt 10,6 Milliarden US-Dollar bereit, die USA und Japan haben 3,6 bzw. elf Milliarden US-Dollar zugesagt.



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Bereitgestellt von Benutzer: dts
Datum: 19.12.2009 - 11:54 Uhr
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Politik & Gesellschaft


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