Mitteldeutsche Zeitung: zu SPD/Schulz
(ots) - Dennoch gilt: Allein mit einem neuen Trainer
verschwinden nicht alle Schwierigkeiten wie von allein. Der Verein
SPD soll Menschen zusammenbringen, die sich oft nicht mehr
zusammengehörig fühlen. Die Partei braucht Stimmen aus der Gruppe der
Aufsteiger, die von der von den Sozialdemokraten angetriebenen
Bildungsexpansion profitiert haben, genauso wie eine starke
Unterstützung aus der klassischen sozialdemokratischen
Arbeiterklientel. Laut ihrem eigenen Anspruch muss die SPD zudem
eigentlich auch ein faires Angebot an die Abgehängten in der
Gesellschaft machen. Der SPD fällt es heute schwer, solche Brücken zu
schlagen. Das war nicht immer so. Willy Brandt zum Beispiel hat ein
Bündnis von mittleren und unteren Schichten geschmiedet und wurde der
erste sozialdemokratischen Kanzler der Bundesrepublik Deutschland.
Auch Gerhard Schröder gelang ein solches Bündnis 1998 - nicht zuletzt
im Wechselspiel mit Oskar Lafontaine.
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Datum: 29.01.2017 - 19:15 Uhr
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