BPIübt Kritik am Referentenentwurf zur Arzneimittelversorgung
(ots) - Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
(BPI) übt in einer ersten Reaktion Kritik am Referentenentwurf zur
Arzneimittelversorgung: Statt den Akteuren den nötigen Spielraum für
eine zukunftssichere Gesundheitsversorgung einzuräumen,
institutionalisiert der Gesetzgeber folgenschwere
Steuerungsinstrumente wie das Preismoratorium bis 2022.
"Schon dieser Punkt, d.h. das faktische Einfrieren auf dem
Preisstand vom 01.08.2009 (!) für einen derart langen Zeitraum, wird
nicht für eine bessere und schon gar nicht für eine sichere
Arzneimittelversorgung sorgen. Die Begründung, dass zur Verbesserung
der Vergütung der Apotheken im Gegenzug Einsparungen bei der
pharmazeutischen Industrie generiert werden müssen, ist abenteuerlich
und wird die schon bestehende Empörung bei unseren Mitgliedern weiter
verschärfen", so Dr. Martin Zentgraf, Vorstandsvorsitzender des BPI.
"Angesichts der in den letzten Jahren historisch guten
Finanzentwicklung in der gesetzlichen Krankenversicherung das
Preismoratorium nicht nur nicht aufzuheben, sondern bis 2022 zu
verlängern und dabei insbesondere dem pharmazeutischen Mittelstand
weiter zu schaden, ist nicht akzeptabel. Hier sind Änderungen
dringend erforderlich", so Zentgraf.
Der Referentenentwurf umfasst zahlreiche weitere Regelungen, zu
denen die Bewertung des BPI läuft.
Pressekontakt:
Julia Richter (Pressesprecherin), Tel. 030/27909-131, jrichter(at)bpi.de
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Datum: 25.07.2016 - 18:58 Uhr
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