Mitteldeutsche Zeitung: zu VW-Abgasskandal
(ots) - Aus Sicht von VW-Managern aber lag gar nichts im
Argen. Umweltschützer beschweren sich seit der Einführung von
Abgasvorschriften im Jahr 1970 darüber, dass die angegebenen Werte
nur theoretischer Natur sind. In der Autobranche wurde dies als
Querulantentum von ein paar Öko-Fuzzis abgetan. Letztlich ist es
irrelevant, ob Winterkorn von der Betrugssoftware erst im September
2015 erfuhr, als er deren Einsatz öffentlich zugeben musste. Dass
gesundheitsgefährdende Stickoxide weit über die Grenzwerte hinaus in
die Luft geblasen werden, muss ihm schon lange klar gewesen sein.
Ein Zynismus, der Volkswagen jetzt mit milliardenschweren
finanziellen Belastungen zu stehen kommt. Entlastend kann allenfalls
werden, dass diese spezielle Form der Ignoranz ein branchenweites
Phänomen ist.
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Datum: 15.02.2016 - 18:47 Uhr
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