Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingskrise/Kritik Unionsabgeordnete
(ots) - Abgeordnete einer Partei sind nicht die Regierung.
Sie müssen Vorschläge machen dürfen, die von der Kanzlerlinie
abweichen, beziehungsweise darüber hinausgehen. Manchmal kommt dabei
auch ziemlicher Unsinn heraus, wie die Forderung, alleinreisende
männliche Flüchtlinge im mittleren Alter an der Grenze abzuweisen und
damit sozusagen das Geschlecht zum sicheren Herkunftsland zu
erklären. Nehmen wir es als Idee alleinreisender männlicher Politiker
im mittleren Alter. Merkel hat den Weg des Kompromisses mit ihren
Innenpolitikern vorgezeichnet und die Bereitschaft zu
Grenzschließungen angedeutet. Die Innenpolitiker nennen konkret die
Aktivierung des "Schengener Notfallmechanismus". Allerdings versehen
sie es mit dem Hinweis, dass die Regierung sich dafür in Brüssel
aussprechen sollte. Auch Innenpolitiker sind nicht immer ganz harte
Hunde.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 27.11.2015 - 18:22 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1292922
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Halle
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 73 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zu Flüchtlingskrise/Kritik Unionsabgeordnete
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).