Connemann: Vormarsch von Diabetes stoppen
(ots) - Frühkindliche Prävention stärken
Bei einem Fachgespräch zum Thema Diabetes diskutiert die
Unionsfraktion am Mittwochabend gemeinsam mit
Bundesernährungsminister Christian Schmidt und
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe darüber, wie ein
gesamtgesellschaftlicher Ansatz für eine erfolgreiche Prävention und
eine optimale Versorgung von Patienten aussehen kann. Hierzu erklärt
die stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion,
Gitta Connemann:
"Diabetes geht uns alle an. Rund sieben Millionen Menschen in
Deutschland leiden an Diabetes - Tendenz steigend. Das ist ein
trauriger Rekord. Diabetes ist tückisch, verursacht irreversible
Schäden. Darunter leiden die Betroffenen und auch die
Solidargemeinschaft. Denn die medizinische Behandlung von Diabetikern
in Deutschland kostet 21 Milliarden Euro pro Jahr.
Diabetes hat viele Ursachen - von der genetischen Veranlagung bis
zu Lebensstilfaktoren wie Ernährung und mangelnde Bewegung. Deshalb
stellt sich die Frage, ob generelle Rezepte helfen oder es nicht
individualisierter maßgeschneiderter Lösungen bedarf. Eines steht
aber fest: die Anlagen werden schon im Mutterbauch bzw. kurz nach der
Geburt gelegt. Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nur schwer.
Deshalb setzen wir auf Aufklärung und Prävention. Wir haben schon
vieles auf den Weg gebracht wie "IN FORM" - Deutschlands Initiative
für gesunde Ernährung und mehr Bewegung -, Gesundheitschecks,
integrierte Behandlungsprogramme und aktuell das Präventionsgesetz.
Aber es braucht mehr - und zwar so früh als möglich. Bereits in
der Schwangeren-Beratung, in den ersten zwei Lebensjahren und mit
Ernährungsbildung in Kindergarten und Grundschule werden die Weichen
für ein gesundes Leben gestellt. Ungesunde Ernährung und mangelnde
Bewegung können hier gravierende Folgen haben - Übergewicht und
Diabetes inklusive.
Gefahrenquellen können Fertigprodukte und Produkte sein, die
speziell auf Kinder ausgerichtet sind. Verbote oder Steuern für sehr
zucker-, salz- oder fettreiche Lebensmittel lehnen wir ab. Aber die
Lebensmittelbranche muss ihre Hausaufgaben machen und mit Hochdruck
an freiwilligen Strategien zur Reduktion von Zucker, Salz und Fett in
Fertigprodukten arbeiten."
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Datum: 25.11.2015 - 18:10 Uhr
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