Mitteldeutsche Zeitung: zur Flüchtlingsdebatte
(ots) - Ein immer größerer Teil der versprengten Späne, die
Angela Merkels so lange unverwüstlicher Magnetismus aus allen Lagern
zur politischen Mitte zog, gerät immer mehr in ein neues Kraftfeld.
Die "Alternative für Deutschland" tut ihrem Namen genüge und
positioniert sich als das tendenziell "ganz Andere". Noch hält sie
ihre Rhetorik überwiegend im demokratischen Zaum, aber die Signale an
jene sind unübersehbar, die unter "Patriotismus" noch mehr verstehen,
als eine Deutschlandfahne in eine TV-Talkshow mitzubringen, wie es
AfD-Politiker Björn Höcke getan hat. Der demokratische Grundkonsens,
der dieses Land so lange getragen hat, ist belastet wie wohl noch
nie in der jüngeren Geschichte. Damit er auch in Zukunft tragfähig
bleibt, muss die Spannung erst einmal gesteigert werden. Wir brauchen
die Auseinandersetzung auch mit denen, die sich schon abgewandt
haben. Zu Hause bleiben, wie es so viele in Köln getan haben, wird
nichts nützen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 19.10.2015 - 18:33 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1277528
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Halle
Telefon:
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 45 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Mitteldeutsche Zeitung: zur Flüchtlingsdebatte
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Mitteldeutsche Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).