Frankfurter Rundschau: Anschlag auf die Freiheit
(ots) - Der Anschlag von Ankara hat kurz vor
entscheidenden Parlamentsneuwahlen in der Türkei die schlimmsten
Befürchtungen der Opposition wahr werden lassen. Es ist bereits das
dritte Attentat nach jenen auf eine Wahlkampfkundgebung der
Kurdenpartei HDP in Diyarbakir und auf linke Friedensaktivisten in
Suruc. Nun traf es Menschen, die für Frieden im Konflikt der Armee
und der kurdischen PKK-Guerilla demonstrieren wollten. Bemerkungen
führender Politiker der um ihre Mehrheit fürchtenden
islamisch-konservativen AKP, die Friedensdemonstranten hätten die
Gewalt provoziert, sind infam. Sie gießen Öl ins Feuer und tragen
dazu bei, dass die Türkei in Chaos und Angst versinkt - ein Zustand,
bei dem früher das Militär putschte. Wenn die Zivilgesellschaft den
Mördern trotzt und Europa sie dabei unterstützt, kann sie den
Albtraum stoppen. Am 1. November bei der Wahl.
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Datum: 11.10.2015 - 16:31 Uhr
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