Mitteldeutsche Zeitung: zu Fifa
(ots) - Eigentlich müsste man angewidert sein. Doch mal
ehrlich: Kann das Verhalten wirklich überraschen? Die Fifa ist zu
einer Organisation mutiert, die eigene Regeln aufstellt. Korruption?
Völlig okay, um Interessen durchzusetzen. Bestechlichkeit? Legitim,
um das Konto aufzupolieren. Diese Fifa ist eine Parallelwelt. Und wer
mit aller Konsequenz in dieser lebt - so wie Präsident Blatter -, der
hat auch keinen Grund, die aktuelle Krise ernst zu nehmen. Krise?
Welche Krise denn? Blatters Vogel-Strauß-Politik gibt einen tiefen
Einblick, welches Eigenleben der Weltverband entwickelt hat. Der
europäische Verband Uefa droht inzwischen, seine Mannschaften für
Fifa-Wettbewerbe zu sperren. Das wäre gleichbedeutend damit, der
Parallelwelt den Geldhahn zuzudrehen. Und vermutlich ist das wirklich
die einzige Sprache, die in der Fifa von Joseph Blatter noch
verstanden wird.
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Datum: 28.05.2015 - 19:59 Uhr
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