Mitteldeutsche Zeitung: zu Luftsicherheit und MH 17
(ots) - Dem Auswärtigen Amt lagen Warnungen vor. Sie wurden
wahrgenommen. Und es wurden Schlüsse daraus gezogen, aber eben andere
als die aktuellen Kritiker nun fordern. Berlin hielt es für
ausreichend, dass die Regierung in Kiew nur noch Flüge oberhalb von
knapp 10 000 Metern gestattete, nachdem eine ukrainische
Militärmaschine bei etwa 6 000 Metern abgeschossen worden war. Konnte
damit gerechnet werden, dass auf ausländische Passagierjets gezielt
würde? Dass Raketen noch höher reichen? Wäre es besser gewesen, auch
für den Fall eines Irrtums vorzusorgen? Das Auswärtige Amt sei keine
Luftsicherheitsbehörde, sagt dessen Sprecher. Ein Satz, den er besser
unterlassen hätte. Bei der Entscheidung ging es um Politik. Berlin
wollte Kiew nicht bloßstellen. In ähnlichen Fall würde die
Bundesregierung künftig wohl anders entscheiden.
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Datum: 27.04.2015 - 19:26 Uhr
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