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Gemeinsam geht’s auch auf der Straße: Hörgeschädigte Menschen

ID: 832513

Berlin, 12. März 2013: Laut Statistischem Bundesamt lebten am Jahresende 2011 etwa 300.000 Menschen mit Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtstörungen in Deutschland. Hinzu kommen die nicht statistisch erfassten Menschen mit Hörproblemen – nach Schätzungen von Hörakustikern mehrere Millionen.

(IINews) - Berlin, 12. März 2013: Laut Statistischem Bundesamt lebten am Jahresende 2011 etwa 300.000 Menschen mit Taubheit, Schwerhörigkeit oder Gleichgewichtstörungen in Deutschland. Hinzu kommen die nicht statistisch erfassten Menschen mit Hörproblemen – nach Schätzungen von Hörakustikern mehrere Millionen. Ein funktionierendes Gehör ist im täglichen Miteinander von entscheidender Bedeutung, es warnt uns auch rechtzeitig vor Gefahren – auch im Straßenverkehr.

Kurt Bodewig, Präsident der Deutschen Verkehrswacht und Bundesminister a.D.: „Wenn Sie im Straßenverkehr auf einen Menschen mit gelben Armbinden an beiden Armen oder andere deutlich sichtbare, gelbe Abzeichen mit drei schwarzen Punkten treffen, denken Sie bitte daran, dass dieser Sie vielleicht nicht oder nur schlecht hören kann. Passen Sie Ihr Verkehrsverhalten an und rechnen Sie damit, dass Sie möglicherweise langsamer wahrgenommen werden als von so genannten gesunden Verkehrsteilnehmern!“

Hinweise für ein möglichst reibungsloses Miteinander

Für hörgeschädigte Menschen bestehen die Probleme im Straßenverkehr vor allem in der Kommunikation. Gehörlose Menschen erfassen ihre Umgebung mit den Augen und können Informationen, die akustisch erfolgen, nicht wahrnehmen. Akustische Warnsignale wie Fahrradklingeln, Autohupe oder laute Rufe sind nicht angemessen.

Besonders das richtige und zeitgerechte Reagieren auf Notfallsituationen kann für taube und hörgeschädigte Verkehrsteilnehmer schwierig werden. Insbesondere, wenn die Warnsignale nur akustisch (Sirene, Glocke, auch Lautsprecherdurchsagen) angekündigt und nicht durch eine zusätzliche visuelle Alarmierung begleitet werden, besteht für sie eine Gefährdung.

Manche Hörgeschädigte haben auch einen beeinträchtigten Gleichgewichtssinn, was durch Schäden im Innenohr begründet ist und letztendlich zu einer verminderten Koordination von Sehen, Körperhaltung, Bewegung führt. Gleichgewichtsstörungen können sich in Schwanken, Taumeln und anderen unsicheren Bewegungsabläufen äußern. Hier ist auch seitens der Betroffenen vermehrte Vorsicht im Verkehr geboten – auf dem Zweirad können diese Menschen schnell zum Unfallopfer werden.





Manchmal ist Schwerhörigkeit auch mit einem Verlust an „Richtungshören“ verbunden. Gerade bei einem Hörverlust oder einer Schwerhörigkeit auf einem Ohr wird es für den Betroffenen schwieriger festzustellen, woher ein Geräusch kommt. Das kann im Straßenverkehr zu Gefährdungen führen – zum Beispiel wenn man zu spät hört, woher sich ein Auto nähert.

Wenn Sie eine Person mit gelben Armbinden oder anderen gelben Abzeichen mit drei schwarzen Punkten sehen, drosseln Sie Ihre Geschwindigkeit oder halten Sie gegebenenfalls an!

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Die Deutsche Verkehrswacht gehört zu den ältesten und größten Bürgerinitiativen Deutschlands. Seit ihrer Gründung 1924 arbeitet sie für mehr Sicherheit und weniger Unfälle auf unseren Straßen – heute mit mehr als 70.000 ehrenamtlich Engagierten. Sie informieren, beraten und trainieren mit Verkehrsteilnehmern jedes Alters sicheres Verhalten im Straßenverkehr. Die Zielgruppenprogramme der DVW erreichen rund 2,5 Millionen Menschen pro Jahr. Die DVW finanziert ihre Aktionen und Programme mit Unterstützung des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie durch Mitgliedsbeiträge und Sponsoring.



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