Greenpeace-Schiff: Russland ignoriert Beschluss des Seegerichtshofs
(dts) - Die russischen Behörden werden dem Beschluss des Internationalen Seegerichtshofs, das beschlagnahmte Greenpeace-Schiff "Arctic Sunrise" freizugeben, keine Folge leisten. Dies teilte der Kreml offiziell mit. "Wir werden darauf nicht reagieren", sagte ein Regierungsvertreter am Samstag. "Wir werden an diesem Prozess nicht teilnehmen." Er verwies darauf, dass Russland die Konvention über die Befugnisse des Seegerichtshofs nur mit Vorbehalt ratifiziert habe. Russland lasse sich nicht von politischen Wünschen, sondern nur von seinen eigenen Gesetzen leiten. Zudem seien die meisten inhaftierten Greenpeace-Aktivisten bereits wieder auf freiem Fuß. Das Seegericht mit Sitz in Hamburg hatte angeordnet, dass Schiff gegen eine Kaution von 3,6 Millionen Euro wieder freizugeben.
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 23.11.2013 - 15:26 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 986545
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH
Stadt:
Moskau
Telefon: 01805-998786-022
Kategorie:
Vermischtes
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 206 mal aufgerufen.




