Neue OZ: Kommentar zu Kultur
(ots) - Endlich Schutz für die Kultur
Die Große Koalition lässt hoffen, auf erfreuliche Schritte in die
richtige Richtung. Kultur als Staatsziel: Das würde kulturelle Dinge
endlich schützen, weil sie nicht mehr zu den freiwilligen Aufgaben
von Ländern und Kommunen zählten, die man bislang in finanzknappen
Zeiten für verzichtbar hielt. Wünschenswert wäre auch, wenn nicht
mehr jedes Bundesland anders mit seinen Kultureinrichtungen verfahren
könnte. Eine klare Linie, ein erklärter Wille zur Kultur kann
Kulturschaffenden nur helfen im zermürbenden Kampf ums Überleben, um
ständig wechselnde Förder- und Einnahmequellen. Doch der Staat müsste
auch nach außen erkennbar definieren, über welche Kultur er seine
Hand halten will. Ausländische Kultur- und Medien- und Netzpolitik
sind da sinnvolle Felder. Doch Kultur beinhaltet unendlich viel mehr.
Natürlich konkurriert dann Kultur stärker als bisher mit anderen
öffentlichen Aufgaben wie etwa den sozialen. Doch Kultur ist selten
unsozial, ermöglicht Bildung und Entwicklung, die es ohne sie nicht
gäbe.
Christine Adam
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.11.2013 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 976871
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 120 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kultur"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).