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100 Tage nach der Flut: "ZDFzeit: Wasser, Schlamm - und wer bezahlt?"

ID: 948537

(ots) - Im Juni dieses Jahres herrschte Land unter an Elbe
und Donau. Die Zahl der Betroffenen und die Höhe der Schäden übertraf
das Ausmaß der "Jahrhundertflut" vor zehn Jahren deutlich. Am
Dienstag, 24. September 2013, 20.15 Uhr, blickt "ZDFzeit" in dem Film
"Wasser, Schlamm - und wer bezahlt?" zurück auf das große Hochwasser
des Sommers 2013.

100 Tage nach der größten deutschen Naturkatastrophe der
vergangenen Jahre machen sich "ZDFzeit"-Reporter auf in die
Flutregionen an Elbe und Donau. Die Wassermassen sind abgeflossen,
der Wiederaufbau hat begonnen, aber sowohl dessen Dauer als auch die
Kosten sind für die Betroffenen noch immer unklar. Allein in
Sachsen-Anhalt belaufen sich die Schäden auf mehr als zwei Milliarden
Euro - doch hinter der statistischen Größe stehen individuelle
Schicksale: Hausbesitzer, die die Schäden an ihren Gebäuden nicht
reparieren können, Handwerksbetriebe vor der Insolvenz und Gemeinden,
deren Infrastruktur auf Jahre hinaus beschädigt ist. Finanzielle
Hilfen sind beschlossen, doch die Probleme stecken im Detail. Die
Betroffenen haben bisher meist nur eine geringe Soforthilfe erhalten.
Auf das große Geld aus dem Hilfsfonds warten sie noch.

Neben dem Blick auf die menschlichen Schicksale zeigt die
Dokumentation völlig verschiedene Wege für den zukünftigen
Hochwasserschutz. Im sächsischen Grimma soll ein komplexes Flutsystem
mit einer meterhohen Betonmauer Sicherheit bringen. Eine
ungewöhnliche und zukunftssichere Lösung hat der Fischer Gernot
Quaschny aus Fischbeck in Sachsen-Anhalt. Er musste sein von der Flut
zerstörtes Wohnhaus abreißen und setzt ein großes Hausboot auf sein
Grundstück. In seiner "Arche 2013" fühlt er sich vor der nahen Elbe
sicher. Einige Nachbarn, so berichtet Quaschny, hätten bereits
"Tickets gelöst" - für die nächste Jahrhundertflut.





Der Wittenberger Theologe Friedrich Schorlemmer fordert ein
radikales Umdenken. "Wir haben nicht alle zehn Jahre acht Milliarden
zur Flutschäden-Beseitigung." Der Natur müsse Fläche zurückgegeben
werden, notfalls auch bewohnte Gebiete. Schorlemmer wörtlich: "Man
muss Betroffenen helfen, das ist keine Frage, aber man muss auch
sagen, hier könnt ihr schlecht siedeln. Es gibt kein Menschenrecht
auf einen wunderbaren Ausblick auf die Elbe."

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Datum: 20.09.2013 - 10:56 Uhr
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