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AMNOG zeigt Innovationskraft der pharmazeutischen Industrie - deutlich mehr als die Hälfte aller Wirkstoffe positiv bewertet

ID: 947077

(ots) - Die Tageszeitung "Die Welt" berichtet heute unter
Berufung auf ein Interview mit Prof. Dr. Jürgen Windeler, dem
Direktor des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen (IQWiG), dass "jede zweite neue Arznei keinen
Zusatznutzen" habe. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie
(BPI) weist diese Bewertung entschieden zurück: "Wenn man sich die
allein maßgeblichen Beschlüsse des Gemeinsamen Bundesausschusses, in
dessen Auftrag das IQWiG Arzneimittel bewertet, anschaut, dann sind
rund zwei Drittel aller Arzneimittel positiv bewertet worden", sagt
BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp. "Wie alle am Markt
befindlichen Arzneimittel haben diese Präparate ein enorm aufwändiges
Zulassungsverfahren durchlaufen und wurden von den staatlichen
Zulassungsbehörden freigegeben. Die zusätzliche AMNOG-Bewertung durch
den G-BA beweist, dass die weit überwiegende Zahl der neuen
Wirkstoffe gegenüber bereits vorhandenen Arzneimitteln einen
zusätzlichen Nutzen aufweist. Es ist daher absolut nicht akzeptabel,
wenn hier ein "Schwindel der Pharmafirmen" nahegelegt wird. Gerade
wenn man an die zahlreichen Hürden wie etwa die Wahl der sogenannten
Zweckmäßigen Vergleichstherapie denkt, die den Unternehmen bei der
Frühen Nutzenbewertung in den Weg gestellt werden, zeigt die
bisherige AMNOG-Bilanz die große Innovationskraft der
Pharmaindustrie. Diese Bewertungspraxis hat am Ende vor allem einen
Verlierer: die Patientinnen und Patienten, deren Versorgung mit
innovativen Arzneimitteln zunehmend auf dem Spiel steht",

Obwohl die Frühe Nutzenbewertung immer gerne als "lernendes
System" bezeichnet wird, wird nach wie vor in Kauf genommen, dass die
Rahmenbedingungen für die Arzneimittelhersteller noch immer nicht
verlässlich sind. Dies war aber ein erklärtes Ziel der seit 2011
geltenden Arzneimittelmarktreform. Nach wie vor zieht der




GKV-Spitzenverband, der unter anderem auch im Vorstand des IQWiGs
sitzt, bei der Frühen Nutzenbewertung die Fäden und verhandelt nicht
zuletzt auch am Ende mit den Herstellern über die Rabatte. "Die
daraus resultierenden unsicheren Marktbedingungen sind Gift für
innovative Unternehmen", sagt Henning Fahrenkamp.



Pressekontakt:
Joachim Odenbach, Tel. 030/27909-131, jodenbach(at)bpi.de

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Datum: 18.09.2013 - 13:20 Uhr
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