InternetIntelligenz 2.0 - Rückzahlung der stillen Einlagen kommt Commerzbank teuer zu stehen

InternetIntelligenz 2.0

kostenlos Pressemitteilungen einstellen | veröffentlichen | verteilen

Pressemitteilungen

 

Rückzahlung der stillen Einlagen kommt Commerzbank teuer zu stehen

ID: 894906

Rückzahlung der stillen Einlagen kommt Commerzbank teuer zu stehen

(pressrelations) -

  • Vorzeitige Tilgung verursacht erhebliche Zusatzkosten
  • "Ausgleichszahlung" für Bund und Allianz
  • Auch Genussscheine müssen wieder voll bedient werden
Die Rückzahlung der stillen Einlagen von Soffin und Allianz zieht für die Commerzbank erhebliche Folgekosten nach sich. Neben einer "Ausgleichszahlung" von rund 90 Millionen Euro an die Inhaber der stillen Einlage muss die Bank auch ihre Genussscheine und Hybridinstrumente, deren Nennwert sie zuvor herabgeschrieben hatte, auf den ursprünglichen Wert zurücksetzen und verzinsen. Das berichtet das aktuelle manager magazin (Erscheinungstermin: 21. Juni).

Der bundeseigene Soffin-Fonds hatte die Commerzbank 2008 und 2009 mit stillen Einlagen von insgesamt 16,4 Milliarden Euro gestützt. 750 Millionen Euro hatte die Allianz dem Institut zur Verfügung gestellt. Den Großteil dieser Mittel hatte die Bank bereits 2011 zurückgezahlt; die noch verbliebenen knapp 2,4 Milliarden Euro tilgte das Geldinstitut in diesem Frühjahr. Regulär wären die mit 9 Prozent zu verzinsenden stillen Einlagen aber erst im nächsten Jahr kündbar gewesen. Deshalb muss das Institut an Soffin und Allianz eine Ausgleichszahlung von insgesamt knapp 90 Millionen Euro leisten.

Die vorzeitige Tilgung führt außerdem dazu, dass die Commerzbank nun auch ihre Genussscheine und ähnlichen Hybridinstrumente wieder voll verzinsen und zurückzahlen muss, um nicht Gefahr zu laufen, die Anleger mit zweierlei Maß zu bedienen. Den Wert dieser Papiere hatte die Bank zuvor teilweise erheblich zusammengestrichen - und sich deshalb mit einigen Hedgefonds jahrelange Prozesse geliefert.

Welche finanziellen Folgen die Heraufsetzung und Bedienung der Hybride hat, wollte die Commerzbank auf Anfrage nicht mitteilen. Ein Hinweis findet sich im Wertpapierprospekt zur jüngsten Kapitalerhöhung. Dort hatte die Bank die möglichen Belastungen aus dem Streit mit den Hedgefonds auf 200 Millionen Euro beziffert.






Autor: Ulric Papendick
Telefon: 0 40/30 80 05-79

manager magazin
Chefredaktion
Kirsten Krokowski
Telefon: 040 308005-83
E-Mail: kirsten_krokowski(at)manager-magazin.de

Weitere Infos zu diesem Fachartikel:

Themen in diesem Fachartikel:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



PresseKontakt / Agentur:

Autor: Ulric Papendick
Telefon: 0 40/30 80 05-79

manager magazin
Chefredaktion
Kirsten Krokowski
Telefon: 040 308005-83
E-Mail: kirsten_krokowski(at)manager-magazin.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Mut zur Verantwortung: GLS Bank setzt Banken- und Energiewende um PK Imaging GmbH auf der FESPA 2013 in London
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 20.06.2013 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 894906
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Dieser Fachartikel wurde bisher 180 mal aufgerufen.


Der Fachartikel mit dem Titel:
"Rückzahlung der stillen Einlagen kommt Commerzbank teuer zu stehen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

manager magazin Verlagsgesellschaft (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von manager magazin Verlagsgesellschaft



 

Wer ist Online

Alle Mitglieder: 50.218
Registriert Heute: 0
Registriert Gestern: 0
Mitglied(er) online: 0
Gäste Online: 71


Bitte registrieren Sie sich hier. Als angemeldeter Benutzer nutzen Sie den vollen Funktionsumfang dieser Seite.