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DPP-IV-Hemmer im Fokus des AMNOG: Gliptine gewinnen zunehmend an Relevanz

ID: 894708

(ots) - Bei den ambulant abgerechneten
GKV-Verordnungen für orale Antidiabetika (OAD) hält der Trend hin zu
den DPP-IV-Hemmern (Gliptine) an. Im vergangenen Jahr rangierte diese
Gruppe mit 16,5 Prozent Verordnungsanteil nur noch knapp hinter den
Sulfonylharnstoffen (17,8 Prozent). Im ersten Quartal 2013 haben die
beiden Wirkstoffgruppen sogar schon ihre Ränge getauscht. Das geht
aus einer aktuellen Analyse der GKV-Rezeptdaten des
Gesundheitsdienstleisters INSIGHT Health hervor.

Die Gliptine konnten sich somit trotz der restriktiven Vorgaben
durch das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) zur
Nutzenbewertung neuer Arzneimittel bislang gut am Markt behaupten. So
hat das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im
Gesundheitswesen dem Wirkstoff Linagliptin im Rahmen der frühen
Nutzenbewertung trotz mehrerer Anläufe der Hersteller keinen
Zusatznutzen bescheinigt. Die Unternehmen hatten sich daraufhin
entschieden, den Wirkstoff nicht auf den deutschen Markt zu bringen.
Sechs weitere Gliptine (inklusive Kombinationswirkstoffe) befinden
sich derzeit noch in der Bewertung. Darüber hinaus ist die Gruppe der
GLP-1-Agonisten im Fokus des AMNOG: ein neu zugelassener Wirkstoff
und zwei Wirkstoffe aus dem Bestandsmarkt müssen sich dem
Nutzenbewertungsverfahren stellen.

Insgesamt konnten die seit 2007 beziehungsweise 2008 auf dem Markt
etablierten DPP-IV-Hemmer ihren GKV-Ausgabenanteil bei den oralen
Antidiabetika im vergangenen Jahr auf 62,6 Prozent bei einem
Gesamtumsatz von 716 Millionen Euro erhöhen (Apothekenverkaufspreise
ohne Abzug von Rabatten und Zuzahlungen). 2011 lag ihr Anteil noch
bei 54,2 Prozent.

Die Umsatzsteigerungen gingen dabei weitgehend gleichmäßig zu
Lasten der anderen OAD. Ausnahmen bildeten lediglich die relativ
stabilen Umsätze der Biguanid-Antidiabetika (Metformin) und der




erneute Ausgabeneinbruch bei den Glitazonen.

Somit hält im Bereich der OAD der Trend hin zu einer vermehrten
Verordnung von DPP-IV-Hemmern weiter an. Gegebenenfalls stehen den
Ausgabensteigerungen Einsparungen an anderer Stelle gegenüber,
beispielsweise durch das Aufschieben einer Insulintherapie
beziehungsweise das Vermeiden oder Verringern von Folgeerkrankungen,
Krankenhausaufenthalten oder Produktivitätsausfällen.

Eine ausführliche Darstellung der Analyse ist aktuell erschienen
in Monitor Versorgungsforschung, Ausgabe 03/2013. Ein Download ist
verfügbar unter:
http://www.insight-health.de/upload/IH-Gliptine_MVF_2013-03.pdf).

INSIGHT Health ist der führende Informationsdienstleister im
Gesundheitsmarkt mit Sitz in Waldems-Esch und einer Niederlassung in
Berlin. Das Unternehmen bietet aufgrund seiner umfassenden
Branchenkenntnisse ein breites Portfolio datenbasierter Dienste zur
Markt- und Versorgungsforschung an. Das Plus der INSIGHT Health GmbH
& Co. KG liegt in der schnellen und transparenten Bereitstellung von
Daten unter Beachtung der gesetzlichen Datenschutzvorschriften sowie
in der Ausarbeitung individueller Lösungen für die pharmazeutische
Industrie, Krankenversicherungen, Ärzteverbände,
Apothekenvereinigungen, wissenschaftliche Institute, Behörden,
Politik und andere Entscheider im Gesundheitsmarkt. Weitere
Informationen: www.insight-health.de.



Pressekontakt:
Dr. André Kleinfeld
Versorgungsanalysen & Market Access
Tel.: +49 (0)6126 955-64
Fax: +49 (0)6126 955-20
E-Mail: AKleinfeld(at)insight-health.de
Internet: www.insight-health.de

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Datum: 20.06.2013 - 12:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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