Neue OZ: Kommentar zu Theater/Leute
(ots) - Der Reiz der Theaterbühne
Dietmar Bär, Nina Hoss, Joachim Król und noch viele mehr: Von
diesen Gesichtern ist uns jeder einzelne Zug vertraut - begegnen wir
ihnen doch beinahe tagtäglich auf der Mattscheibe oder von der
Kinoleinwand. Nun scheint es die Leinwand- und Bildschirmstars mehr
und mehr auf die Bühne zu treiben - warum?
"Schnitt", dieses Wort existiert auf der Theaterbühne nicht. Ist
der Vorhang mal oben, gibt es kein "Noch mal" mehr: Jede schwammige
Geste, jeder Versprecher, jeder falsche Schritt ist unwiderruflich
passiert, und zwar vor den Augen des Publikums. Keine Chance zu
korrigieren, allenfalls die nächste Vorstellung ermöglicht einen
neuen Versuch. Und doch drängen Schauspielerinnen und Schauspieler in
dieses Wagnis ohne Netz und doppelten Boden.
Die Herausforderung, spontan agieren zu müssen und die Reaktion
des Publikums direkt zu spüren, kurz: die Einmaligkeit jeder
einzelnen Vorstellung übt eben ihren besonderen Reiz aus. Die Theater
profitieren ebenfalls von den Fernsehgrößen: Deren Popularität füllt
die Häuser. Und nimmt der Star seine Arbeit auf der Bühne ernst,
gewinnt auch das Publikum.
Ralf Döring
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Datum: 09.06.2013 - 22:00 Uhr
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