Neue OZ: Kommentar zu Varusschlacht
(ots) - Unterhaltungskultur
Das Museum Kalkriese blickt tief ins Leben der Römer. Denn so
bizarr es angesichts der Grausamkeit ihres Geschäfts anmuten mag:
Gladiatoren waren Teil einer gut geschmierten
Unterhaltungsmaschinerie. Die Kämpfer waren Stars, ihre Kämpfe
Top-Events, die Institution der Gladiatorenkämpfe ein Massenphänomen.
Die Römer scheuten dabei keinen Aufwand, um die blutigen Spiele
wirkungsvoll zu inszenieren. Gladiatorenschulen, wilde Tiere, ein
Bauwerk wie das Colosseum in Rom: Die römische Obrigkeit investierte
jede Menge Geld und Mühe in die Inszenierung effektvoller Spiele.
Denn nicht erst seit DSDS und GNTM weidet sich das Publikum am
Leid anderer Menschen. Nur die Grausamkeiten sind heute unblutiger,
subtiler.
Ralf Döring
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 07.06.2013 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 886711
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 130 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Varusschlacht"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).