Zehn Jahre WDR-Integrationsoffensive / Michel: "Vielfalt ist zentrale Aufgabe unseres Programmauftrags"
(ots) -
Sperrfrist: 05.06.2013 18:00
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"Wir sind viele. Wir sind Vielfalt" - unter diesem Motto zog der
WDR am Mittwochabend (5.6.) eine Bilanz seiner Integrationsoffensive.
Die stellvertretende Intendantin Eva-Maria Michel sagte zum
zehnjährigen Jubiläum in Köln: "Integration und Vielfalt ist keine
Nischenfrage, sondern eine zentrale Aufgabe unseres Programmauftrags.
Der Paradigmenwechsel, den wir vor zehn Jahren eingeleitet haben,
gilt heute mehr denn je." Michel unterzeichnete bei der
Jubiläumsveranstaltung gemeinsam mit Zülfiye Kaykin,
NRW-Staatssekretärin für Integration, die Partnervereinbarung
"Vielfalt verbindet". Kaykin ist Schirmherrin der Initiative, die
sich für die Förderung interkultureller Öffnung in
nordrhein-westfälischen Unternehmen einsetzt.
Zehn Jahre Integrationsoffensive im WDR sind eng verbunden mit
Gualtiero Zambonini. Der Kölner mit italienischen Wurzeln ist seit
Mai 2003 Integrationsbeauftragter des Senders. Anknüpfend an das
interkulturelle Radioprogramm von Funkhaus Europa und das
Wochenmagazin Cosmo TV, setzt er sich dafür ein, die
Vielfaltstrategie auch in den massenattraktiven Programmen mit zu
gestalten. Sein Fazit zum Jubiläum: "Integration und Vielfalt haben
im WDR und im medienpolitischen Umfeld eine Aufwertung erfahren. Das
hat Motivation für neue Projekte im Programm und in der
Personalentwicklung geschaffen." Stellvertretend nannte er die
Talentwerkstatt "WDR grenzenlos", durch die seit 2005 knapp 70
Journalistinnen und Journalisten mit Zuwanderungsgeschichte
fortgebildet wurden. Die meisten von ihnen arbeiten heute für den
WDR.
Mit Blick auf die Zukunft sagte Zambonini: "Das deutschsprachige
Publikum - vor allem die jungen Hörer und Zuschauer - besteht heute
zunehmend aus Menschen mit unterschiedlichen kulturellen Wurzeln.
Deshalb ist für mich beispielsweise eine Verjüngung der Programme
ohne Einbeziehung dieser Vielfalt unvorstellbar."
NRW-Integrationsminister Guntram Schneider lobte den WDR als
"Wegbereiter der interkulturellen Vielfalt". Im vergangenen Jahr
hatte der Sender die gesamte Belegschaft - unabhängig von der
Herkunft - nach interkulturellen Kontakten befragt. 80 Prozent der
Befragten gaben an, im Beruf mit Menschen unterschiedlicher Herkunft
zu tun zu haben, fast die Hälfte täglich. Knapp sieben Prozent der
der WDR-Mitarbeiter sind im Ausland geboren, fast 14 Prozent der
Belegschaft haben Eltern, die außerhalb Deutschlands zur Welt kamen.
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Datum: 05.06.2013 - 18:00 Uhr
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