Neue OZ: Kommentar zu Musik / Oper
(ots) - Publikum erreicht
Das Osnabrücker Symphonieorchester hat beim Klassik-Open-Air mit
einem Konzert mehr Publikum erreicht als mit zwei oder drei regulären
Abo-Abenden im Konzertsaal. Vermutlich hätte sich der Platz vor dem
Dom sogar locker ein zweites Mal gefüllt. Und das mit einer Kunst,
die den Ruch des Elitären nicht loswird.
Nun war dieser Abend Teil des Wolgograd-Projektes, das zog sicher
beim Publikum. Doch es existiert ein Markt für Klassik-Open-Airs,
Konzerte auf der Berliner Waldbühne sind ein ebensolcher Renner wie
Operngalas mit all den Netrebkos, Kaufmanns, Schrotts. Und dort wird,
bei aller Melodienseligkeit, ernsthaft Musik gemacht.
Die Schwelle zu den Kulturtempeln bleibt trotzdem hoch: Die
wenigsten werden nach einer Operngala tatsächlich ins Opernhaus
finden. Umso sinnvoller ist es, die Botschaften hinauszutragen: in
die Stadt, zu den Bürgern. Das geht mit Würde und Anspruch; die
Osnabrücker Symphoniker haben es bewiesen. Sie haben hervorragende
Werbung für sich gemacht, und leisten damit einen Beitrag zur
Zukunftssicherung. Zur Nachahmung empfohlen.
Ralf Döring
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Datum: 02.06.2013 - 22:00 Uhr
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