Neue OZ: Kommentar zu Kunst / LWL-Museum / Münster
(ots) - Passage der Zeiten
Das Museum als Passage? In Münster soll es nicht nur städtische
Räume verklammern. Das neue LWL-Museum muss auch die Menschen wieder
neu für Kultur und Kunst interessieren. Und das vor allem jenseits
der Events.
Münster wird das neue Haus 2014 mit Kunst von Francis Bacon und
Lucien Freud gebührend spektakulär eröffnen. Doch Bau und
Ausstellungskonzept müssen ihren Tauglichkeitstest vor allem in den
Mühen der musealen Ebene bestehen. Wie begeistere ich Menschen wieder
für Kulturschätze aus fernen Jahrhunderten? Wie vermittle ich
Museumsexponat und digitale Medienerfahrung? Dafür muss die Sammlung
in Bewegung gesetzt, den Besuchern das Staunen neu vermittelt werden.
Die Museumsplaner haben das neue Haus nachhaltig geöffnet. Damit
ist zumindest ein Signal gesetzt - gegen bildungsbürgerliche
Abgehobenheit, für Kultur als Naherfahrung. Die Chancen stehen gut,
dass das neue Haus leistet, was alle Museen vermehrt leisten müssen:
als Passage der Zeiten zwischen Vergangenheit und Gegenwart
erfolgreich zu wirken.
Stefan Lüddemann
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 29.05.2013 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 880844
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 153 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Kunst / LWL-Museum / Münster"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).