ttt - titel thesen temperamente am 12. Mai 2012 im Ersten
"ttt" kommt am Sonntag, 12. Mai 2013, um 23.05 Uhr, vom Mitteldeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:
(ots) - ttt - titel thesen temperamente am 12. Mai 2012 im
Ersten "ttt" kommt am Sonntag, 12. Mai 2013, um 23.05 Uhr, vom
Mitteldeutschen Rundfunk und hat folgende Themen:
Männer unter sich - die fatale Geschichte vom Verschwinden der
Frauen Das ist ein Nachruf, wie er erschütternder nicht sein könnte.
Ein Nachruf auf weltweit mehr als 160 Millionen Frauen, die eines
gemeinsam haben: Sie wurden niemals geboren. Sie hatten das falsche
Geschlecht, durften nicht mehr als Embryonen sein, wurden mit Hilfe
pränataler Diagnostik aussortiert und abgetrieben. Die amerikanische
Journalistin Mara Hvistendahl, mit vielen renommierten Preisen
ausgezeichnet, hat dies unfassbare Verbrechen weltweit recherchiert.
Ihr Report vom "Verschwinden der Frauen" ist nun in Deutschland
erschienen. Mara Hvistendahl klagt an: In China gibt es, aufgrund
selektiver Geburtenkontrolle, Provinzen, in denen schon heute
annähernd doppelt so viele Männer wie Frauen leben. Mädchen sind
teuer - die Eltern haben die Hochzeit auszurichten. Ein Inserat aus
Indien spricht Klartext: Besser 500 Rupien für den Besuch beim Arzt -
als später 500.000 Rupies für die Vermählung. Da tut sich ein
beklemmendes Szenario auf: Eine Gesellschaft, in der das Verhältnis
der Geschlechter dramatisch kippt, gerät aus den Fugen. Sie wird
brutal. Liegt hierin am Ende der Schlüssel für die systematischen
Vergewaltigungen, über die man etwa in Indien so lange schwieg? ttt
hat Mara Hvistendahl in Shanghai besucht. Autor: Tilman Jens
Monuments Men - was macht George Clooney in Mitteldeutschland?
Seit Wochen hält Georg Clooney mit seinen Dreharbeiten in
Mitteldeutschland die Paparazzi in Atem. Von einem geheimen
historischen Schauplatz zum nächsten zieht sein Tross, aber warum
eigentlich? Dass Clooney einen Film dreht ist klar, doch was ist die
Geschichte? Es geht um eine Spezialtruppe der US-Armee, die
sogenannten "Monuments Men". Sie waren Kunsthistoriker, Architekten,
Galeristen und Museumsfachleute integriert in die Truppe, einzig mit
der Aufgabe, Kunst und Kulturschätze aufzuspüren und vor der
Vernichtung zu retten. Ihre Geschichte wäre wohl längst vergessen
worden, wenn der Texaner Robert Edsel ihr nicht seit Jahrzehnten
nachforschen würde. Jetzt ist sein Buch über die Monuments Men auf
Deutsch erschienen. Eine Kriegsgeschichte über ein paar Männer, die
sich mitten im Bombenhagel nur für eines interessieren, die Kunst zu
schützen, die Kultur zu retten, so absurd das im Krieg auch
erscheinen mag. Eine Story ganz offenbar auch nach George Clooneys
Geschmack. Autoren: Anna Schmidt, Titus Richter
Wagner auf der Couch - war Richard ein Muttersöhnchen? Wir kennen
ihn als Schöpfer blutrünstiger Gesamtkunstwerke. Doch Richard Wagner,
der seine Helden Siegfried und Siegmund zu Supermenschen stilisierte,
soll selbst von männlichem Heldentum weit entfernt gewesen sein. Das
behauptet zumindest der Psychologe und Psychoanalytiker Bernd
Oberhoff in einer 400-seitigen Studie, die nun erscheint. Sein
überraschendes Urteil: Richard Wagner sei ein Müttersöhnchen, ein
ängstlicher Knilch gewesen, der nie erwachsen geworden ist. Das Werk
des Komponisten, vor allem der Ring, sei eine Plattform, auf der der
Künstler seine psychischen Defizite ausbreitete und aufarbeitete.
Oberhoff steigt tief ein in Werk und Biografie und macht aus Wagner,
der als Despot und Egomane gilt, einen dünnhäutigen
Anlehnungsbedürftigen. Ist das nur eine Provokation? Oder muss
Wagners Werk neu interpretiert werden? ttt stellt die extreme
Wagner-Analyse vor. Autor: Reinhold Jaretzky
Sex für den Naturschutz - wie Pornos den Regenwald retten sollen
Drei junge Männer haben 2004 mit einer skurrilen Idee eine
Internetplattform eröffnet: Sie drehen kleine Filmchen, machen
lustige Fotos, klettern auf Bäume und zeigen sich so wie sie gesehen
werden wollen: nackt. Diese Filmchen und Fotos darf man getrost
Pornos nennen und wer sie sehen will muss zahlen. Das Ganze nennt
sich "Fuck For Forest" - übersetzt: "Ficken für den Regenwald". Denn
genau das tun die Mitglieder, untereinander oder mit angeworbenen
"Gästen". Mit ganzem Körpereinsatz verdienen sie Geld für die Rettung
des Regenwaldes. Der gleichnamige Dokumentarfilm erzählt die
Geschichte von Dreien die auszogen, die Welt zu retten: Berlin -
Amazonas und zurück. Autor: Hans-Michael Marten
Der Regisseur und Musiker Yoann Lemoine alias Woodkid Mit
Produktionen, die geradewegs aus Hollywood kommen könnten, ist der
Franzose Yoann Lemoine, alias Woodkid, in kurzer Zeit zu einem der
gefragtesten Regisseure der Welt avanciert. Mit nur einem kleinen
Unterschied: Yoann Lemoine produziert keine Spielfilme sondern
Musikvideos. Bereits im Alter von 25 Jahren führte Lemoine Regie im
Clip zu Mobys "Mistake". Heute ist er 29 und zählt Popgrößen wie Katy
Perry, Lana del Rey und Rihanna zu seinen "Kundinnen". Die größte
Beachtung und damit auch den internationalen Erfolg bescherten dem
Tausendsassa jedoch die Videos zu seinen eigenen Songs. Sie sind ein
echter Internet-Hit. Sie wurden insgesamt über 22 Millionen Mal im
Netz angeklickt. Woodkids Werk inspirierte Videospielmacher,
Werbefilmer und sogar das Modelabel Dior Homme. Er arbeitete für Luc
Besson und Sofia Coppola. ttt begleitet Yoann Lemoine auf einem
seiner Deutschlandkonzerte. Autor: Marcus Fitsch
Moderation: Max Moor
Redaktion: Titus Richter / Matthias Morgenthaler
Pressekontakt:
Agnes Toellner
Presse und Information Das Erste
Tel: 089/5900 3876, E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de
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Datum: 10.05.2013 - 14:08 Uhr
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