Neue OZ: Kommentar zu Museen / Museumsbund
(ots) - Das Gedächtnis unserer Gesellschaft
Museen sollen sammeln und pflegen, gegebenenfalls restaurieren,
und außerdem ihre Schätze immer wieder schön präsentieren. Als
Gedächtnis unserer Gesellschaft bewahren sie Vergangenes, machen es
zugänglich und verstehbar. Wahre Herkulesaufgaben, für die es immer
weniger Geld gibt.
Blickt man auf die großen Blockbuster-Ausstellungen, gerät das
leicht in Vergessenheit: Je prominenter die Künstlernamen gesetzt
sind, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass nicht nur das
Publikum strömt, sondern auch die Gelder von Sponsoren und Mäzenen.
An der Basis sieht das ein wenig anders aus.
Das stadtgeschichtliche Museum hängt am Tropf der Kommune, das
kleine Märchenmuseum in der Provinz hat womöglich noch nicht einmal
das. Und doch leisten diese Häuser gute und wichtige Arbeit, gern
geprägt durch die persönliche Leidenschaft und den unermüdlichen
Einsatz der Museumsleitung.
Dieses Engagement erfährt viel Lob - aber leider keine finanzielle
Unterstützung. Dabei steht vielen Museen das Wasser bis zum Hals.
Höchste Zeit, die Bedeutung der Museen neu ins rechte Licht zu
rücken.
Ralf Döring
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Themen in diesem Fachartikel:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 16.04.2013 - 22:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 854455
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Osnabrück
Telefon:
Kategorie:
Kunst & Kultur
Anmerkungen:
Dieser Fachartikel wurde bisher 112 mal aufgerufen.
Der Fachartikel mit dem Titel:
"Neue OZ: Kommentar zu Museen / Museumsbund"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Neue Osnabrücker Zeitung (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).