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"Plusminus"
am Mittwoch, 10. April 2013, um 21.45 Uhr

ID: 848563

(ots) - Moderation: Marcus Bornheim

Die Themen:

Abercrombie & Fitch": Giftige Kleidung beim Trend-Modelabel
"Plusminus" hat hierzulande verkaufte Kleidungsstücke des
US-Modelabels "Abercrombie & Fitch" auf Schadstoffe untersuchen
lassen: In einem Damenoberteil, das in Indien hergestellt wurde, fand
sich eine extreme Menge von Benzidin. Der Stoff verursacht
erwiesenermaßen Blasenkrebs und kann beim Tragen über die Haut
aufgenommen werden. In Indien haben "Plusminus"-Reporter außerdem
fragwürdige Arbeitsbedingungen in einer Textilfärberei festgestellt,
die nach eigenen Angaben auch für "Abercrombie & Fitch" produziert.
Obwohl dort mit gesundheitsschädlichen Chemikalien gearbeitet wird,
trugen Arbeiter keine Schutzkleidung. Die Fabrik war stark mit
Vogelkot verdreckt. Bei Temperaturen von über 45 Grad arbeiten die
Angestellten dort 72 Stunden pro Woche - für einen Lohn von unter 150
Euro pro Monat.

Krippenplätze: große Bürokratie-Hürden für private Anbieter Ab dem
1. August haben Kinder ab Vollendung des ersten Lebensjahres einen
Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz. Experten gehen davon aus, dass
viele Eltern besonders in Großstädten diesen Anspruch einklagen
müssen, weil nicht genügend Betreuungsplätze existieren.
Privat-gewerbliche Betreiber von Kitas könnten mithelfen, den
Betreuungsbedarf zu decken. Doch den Betreibern wird die Sache durch
teils absurde Regelungen und Behördenentscheidungen schwer gemacht.
Zum einen existieren keine bundeseinheitlichen Regelungen zur
Förderung solcher Einrichtungen, zum anderen kocht auch bei den
Qualitätsstandards jedes Bundesland sein eigenes Süppchen. Außerdem
führt der Regelungswust in der Praxis zu teils absurden Problemen. So
wurde einer Einrichtung die Baugenehmigung verwehrt, weil im Garten
ein Pflaumenbaum fehlte. Die Betreiberin einer anderen Einrichtung




bekam Probleme, als sie vier neue Betreuungsplätze von der
zuständigen Kommunalbehörde genehmigen lassen wollte. Der Grund:
Messungen hätten ergeben, dass eine nahe Schnellstraße für die Kinder
eine zu große Lärmbelastung bedeuten würde. Tatsächlich war der
Straßenverlauf nach einem Tunnel-Bau aber längst unter die Erde
verlegt worden. Die Behörde ließ das Argument aber nicht gelten, denn
sie hatte keine neueren Lärmmessungen. Für private-gewerbliche
Anbieter kann der Kita-Betrieb so schnell zum Albtraum werden und der
rasche Kita-Ausbau bleibt auf der Strecke.

Tausende Geburts-Schäden: Missstände in Kliniken In Deutschland
kommen jedes Jahr mehrere Tausend Babys schwer geschädigt zur Welt.
Der Grund: Missstände in den Geburtskliniken. Viele schwangere Frauen
werden schlecht betreut, es fehlt an Hebammen und Ärzten auf den
Stationen. Hinzu kommen schwere Mängel in der Ausbildung der
Mediziner. Gutachter beobachten die immer gleichen Fehler. Nach
"Plusminus"-Recherchen sind die Zustände in kleinen Geburtskliniken
besonders fragwürdig.

Private Abwasserkanäle: Chaos bei den Dichtigkeitsprüfungen Wer in
München ein Haus oder eine Wohnung hat, muss bis Ende 2015 seinen
Kanalanschluss überprüfen lassen, wer in Berlin wohnt, muss das in
der Regel nicht. In Hamburg muss man sich selbst kümmern, für
Immobilienbesitzer in Frankfurt übernimmt das die Stadt. Wenn es um
die Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserkanälen geht, ist
Deutschland ein Flickenteppich. Von Bundesland zu Bundesland, ja
sogar von Stadt zu Stadt gelten völlig verschiedene Vorschriften. Ein
einziges Chaos! Klar ist nur: für die Prüfung und vor allem für die
danach eventuell anstehende Sanierung fallen üppige Kosten an.
Mehrere Tausend Euro sind da schnell mal fällig. Das Problem dabei:
Der Privatmann kann die Notwendigkeit einer Sanierung selbst kaum
überprüfen. Und so fühlen sich bundesweit viele Haus- und
Wohnungsbesitzer abgezockt. Nicht ohne Grund wie Plusminus
herausgefunden hat.



Pressekontakt:
Redaktion: Carl Hermann Diekmann

Kontakt:
Wirtschaftsredaktion BR Fernsehen
Tel.: 089/3806-5850
Fax: 089/3806-7638

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Datum: 08.04.2013 - 13:28 Uhr
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