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Borrelien, Infektionen, Immunologie - beiÖtzi, Tutanchamun und uns / 10. Jahrestagung der Deutschen Borreliose-Gesellschaft vom 12.-14. April 2013 in Hamburg

ID: 848539

(ots) - Zecken leben in Wäldern, in städtischen Parks und
in unseren Gärten. Sie übertragen die FSME-auslösenden Viren, andere
Krankheitserreger und am häufigsten Borrelia burgdorferi, den Erreger
der Lyme-Borreliose - in Deutschland geschätzt 100.000-mal im Jahr.
Eine sich stetig ausbreitende Rötung um die Einstichstelle herum
weist auf eine Borreliose hin. Oft wird keine Rötung beobachtet und,
wenn die Borreliose nicht spontan ausheilt, kann sie sich über Jahre
hinweg ausbreiten mit zum Teil schweren Krankheitsverläufen. Häufig
sind die Haut, das periphere und zentrale Nervensystem, die Knochen,
Muskeln, Gelenke, das Herz-Kreislaufsystem und die Augen betroffen.

Mit Beginn der "Zeckensaison" tagt die Deutsche Borreliose-
Gesellschaft (DBG) in Hamburg. Wissenschaftler und Ärzte aus Europa,
den USA werden über neueste Erkenntnisse aus der Mikrobiologie und
Immunologie zu chronischen Infekten berichten. Es geht um Borrelien,
aber auch Chlamydien- und Borna-Virus-Infektionen, sowie allgemein
die Immunkompetenz bei chronischen Infekten.

Als besonderes Highlight stellt Professor Pusch aus Tübingen
Ergebnisse seiner DNA-Untersuchungen bei Tutanchamun, Ötzi und
anderen Mumien vor. Die Gesamtgenom-Sequenzierung von Ötzi ist ein
Meilenstein in der Geschichte der Genetik und belegt unter anderem,
dass Borrelien schon vor 4.500 Jahren übertragen worden sind.

Ebenso stehen Fragen der Praxis im Mittelpunkt der Tagung. Die
Liquordiagnostik der Neuroborreliose wird derzeit nicht einheitlich
gehandhabt, was zu übergroßen Abweichungen (bis zum Faktor 8) in den
Ergebnissen führt. Die DBG greift den dringenden
Harmonisierungsbedarf auf und wird unter Leitung von Professor
Hansotto Reiber, der die Liquordiagnostik maßgeblich entwickelt hat,
gemeinsam Möglichkeiten zur Harmonisierung erörtern und mit




Fachleuten diagnostischer Testhersteller einen Arbeitskreis
einrichten.

Für die Bewältigung schwerwiegender Infektionskrankheiten, stellt
die Nebenniere das zentrale Stressorgan des Menschen dar. Sie ist die
Grundlage für eine erfolgreiche Abwehr von Infekten. Professor
Bornstein, Direktor der medizinischen Klinik der TU Dresden, wird
neueste Erkenntnisse zu Funktionsstörungen der Nebennierenrinde bei
schwerer Inflammation vorstellen für die Entwicklung gezieltere
Therapieschemata.

Weitere Hinweise: www.jt.deubo.de



Pressekontakt:
Prof. Dr. rer. nat. Hartmut Prautzsch:
prautzsch(at)borreliose-gesellschaft.de

PD Dr. Oliver Nolte
nolte(at)borreliose-gesellschaft.de, Tel: 07531 8173-26

Barbara Burger (Geschäftsstelle Jena): Tel: 03641 442112

Deutsche Borreliose-Gesellschaft e. V.

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Datum: 08.04.2013 - 12:52 Uhr
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Gesundheit & Medizin


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