Beirat Leiseres Mittelrheintal gibt grünes Licht für Machbarkeitsuntersuchung
Beirat Leiseres Mittelrheintal gibt grünes Licht für Machbarkeitsuntersuchung
(pressrelations) -
Zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen im Mittelrheintal
Ergebnisse der Untersuchung für weitere Lärmschutzmaßnahmen für den Jahreswechsel 2013/2014 erwartet
Einbindung der Kommunen und Bürger sichergestellt
Gremium diskutiert innovative Maßnahmen zur Lärmminderung
(Boppard, 26. März 2013) Heute fand die zweite Sitzung des "Beirates leiseres Mittelrheintal" in Boppard statt. Das im Dezember 2012 gegründete Gremium bestehend aus Vertretern der Politik, der Ministerien, der Bürgerinitiativen und der Deutschen Bahn hat sich zum Ziel gesetzt, weitere ergänzende technische Maßnahmen zur Reduzierung des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal zu erarbeiten und den Dialog zwischen den Beteiligten zu verbessern.
Ein wichtiges Thema war die Vorstellung der im Rahmen des sogenannten Infrastrukturbeschleunigungsprogramm II (IBP) in den Jahren 2013/14 vorgesehenen zusätzlichen Maßnahmen im unteren und oberen Mittelrheintal. Das vom Bundesverkehrsministerium finanzierte Programm sieht insbesondere den Einbau von weiteren Schienenstegdämpfern und -abschirmungen vor, die den Schienenverkehrslärm um bis zu drei Dezibel reduzieren. Des Weiteren sollen sogenannte Isolierstöße an der Strecke beseitigt sowie zwei niedrige Schallschutzwände gebaut werden Ebenfalls besprochen wurden Vorschläge der Bürgerinitiativen für weitere innovative Maßnahmen zur Lärmminderung.
In der heutigen Sitzung wurden u. a. die von der Fachgruppe erarbeiteten Vorschläge für eine Machbarkeitsuntersuchung erörtert. Diese soll in einem ersten Schritt auf Basis von vorhandenen schalltechnischen Untersuchungen weitere technische Maßnahmen zur Lärmminderung auf den beiden Rheinstrecken zwischen Koblenz und Bingen sowie zwei weiteren Ortslagen definieren. Darüber hinaus soll sie Konzepte zur Umsetzung und Finanzierung aufzeigen. Untersucht werden hierbei alle Ortslagen im oberen Mittelrheintal, wobei sich die Kommunen mit eigenen Vorschlägen an der Erarbeitung der einzelnen Maßnahmen beteiligen können. Mit ersten Ergebnissen wird Ende dieses Jahres gerechnet. In einem nächsten Schritt sollen weitere Streckenabschnitte untersucht werden.
"Der Beirat hat heute einen ersten wichtigen Schritt in Richtung konkreter Lösungsvorschlägen für mehr Lärmschutz getan. Denn es ist nach wie vor das feste Ziel aller Beteiligten, den Schienenverkehrslärm bis zum Jahr 2020 zu halbieren", so Ines Jahnel, Lärmschutzbeauftragte der Deutschen Bahn.
Eine besondere Bedeutung, hierin war man sich in der Sitzung einig, spielt bei der Erreichung der Ziele die Umrüstung der Güterwagen auf die sogenannte Flüsterbremse. So rechnet die Bahn im Sommer mir der europaweiten Zulassung der LL-Sohle. Insgesamt stehen in den nächsten Jahren rund 180.000 Wagen zur Umrüstung an, davon betreibt SchenkerRail rund 60.000. Das Güterverkehrs¬unternehmen plant in den Jahren 2014 und 2015 jeweils 5.000 Wagen umzurüsten. Vorgesehen ist, diese Wagen in Ganzzügen im Rheintal einzusetzen. "Wir gehen hier mit gutem Beispiel voran. Klar ist allerdings, dass es nur dann zu einer spürbaren Reduktion des Schienenverkehrslärms im Mittelrheintal kommt, wenn auch die anderen Wagenhalter zügig umrüsten", betonte Ines Jahnel. Darüber hinaus hat SchenkerRail seit 2001 über 7.600 Wagen mit der leisen K-Sohle neu beschafft.
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Datum: 27.03.2013 - 03:21 Uhr
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