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Die optimale Bewerbung - Die Mär von der perfekten Bewerbungs-Standardlösung

ID: 837398

Wie bewerbe ich mich richtig? Diese Frage stellen sich viele. Ebenso gibt es viele Literatur- und Internet-Versprechen in Bezug auf perfekte Bewerbungs-Lösungen. Gibt es überhaupt eine richtige oder gar perfekte Bewerbung?

Andreas Köhler (ib -die image berater-)Andreas Köhler (ib -die image berater-)

(IINews) - Jobsuchende benötigen viele Informationen: Unter anderem zum
Thema Bewerbung. In Buchhandlungen und im Internet suchen sie
nach entsprechenden Bewerbungstipps. Bei der Google-Suche sind
Schlagwort-Eingaben wie „Richtig bewerben“, „Beispiele Bewerbung“,
„Bewerbung Muster“, „perfekte Bewerbung“ oder „Wie bewerbe ich
mich richtig?“ keine Seltenheit. Bei den Bewerbungs-Ratgebern
selbst ist dies nicht anders. Sie werben ebenfalls mit derartigen
Floskeln und bieten angeblich "individuelle" Musterlösungen. Dabei
stellt sich die Frage: Gibt es überhaupt eine richtige oder gar
perfekte Bewerbung?

Der Business- und Karriereberater Andreas Köhler von der Agentur ib
-die image berater- coaching & consulting, der sich beruflich seit ca.
zwei Jahrzehnten mit diesem Thema beschäftigt, muss es wissen.
Köhler hat sehr viele Jobsuchende und Karrierestrebende auf dem
Weg zu individuellen beruflichen Zielen begleitet.

Köhler meint, es ginge gar nicht darum, sich "richtig" zu bewerben.
Vielmehr sei es wesentlich, sich dem Entscheider optimal und
aussagekräftig zu präsentieren. Die Bewerbung müsse
selbstverständlich entsprechend zur jeweiligen Stelle passen.Die
Orientierung an klassischen Bewerbungs-Mustern wäre da nicht
immer sinnvoll, manchmal sogar kontraproduktiv:Natürlich nur für
den Bewerber; für Arbeitgeber seien klassische Standards natürlich
praktisch.

Köhler ist der Auffassung, dass man dem Wörtchen "Werbung" im
Wort "Bewerbung" mehr Aufmerksamkeit schenken müsse.
Produktive Eigen-Werbung sei immer auf die individuelle
Persönlichkeit und den Werdegang des Bewerbers sowie auf die
konkrete Stelle und Firma zugeschnitten.

Laut Andreas Köhler ist es wichtig, sich so zu präsentieren, dass man
als Bewerber möglichst gut zur Stelle passt. Laut Köhler sieht die




Realität auf dem Bewerbungsmarkt leider oft anders aus. Scheinbar
auch für die im HR Management tätige Unternehmensberatung von
Rundstedt und Partner: Laut einer Erhebung bei 1000 Unternehmen
aller Größen und Branchen würde jede dritte Bewerbung von
Personalverantwortlichen mit unbefriedigend gewertet, egal ob sie
vom Berufseinsteiger, einer Fach- und Führungskraft oder einem
Topmanager stammt. Laut Eberhard von Rundstedt, dem
Geschäftsführer der gleichnamigen Unternehmensberatung seien sich
viele Menschen nicht klar darüber, dass sie mit ihrer Bewerbung eine
wichtige Weiche für die Zukunft stellen.

Wirft man einen Blick auf viele Bewerbungen, so wird schnell
deutlich, dass die meisten Bewerber einem ganz bestimmten Schema
folgen. Demnach scheinen viele Bewerber vorgelebte Klischees
nachzuahmen, sei es im Anschreiben oder in Bezug auf einen
klassischen Lebenslauf. Andreas Köhler von der Agentur ib -die image
berater- steht derartigen Ratgebern zum Thema "Richtig bewerben"
skeptisch gegenüber. Er spricht von „Reliquien bzw. Dinosauriern
vergangener Tage, die für Jobsuchende scheinbar zur Kür geworden
sind. Dabei gingen Muster-Bewerbungen oder Bewerbungen, die eine
perfekte Lösung versprechen, oft an der Wirklichkeit vorbei. Dies
betrifft auch Vorstellungsgespräche und entsprechende
Vorstellungstrainings.

Welche Wirklichkeit und welches Risiko meint der Karriereberater?
Andreas Köhler zitiert dazu witzig einen "Deutschland sucht den
Superstar"-Spruch von Dieter Bohlen: „Man sucht sich Songs, mit
denen man zeigen kann, dass man gut ist und nicht Songs, mit denen
man zeigt, was man nicht drauf hat.“ Köhler: „So ist das auch bei
Bewerbungen. Man sucht sich ein Darstellungskonzept, mit dem man
zeigt, dass man gut ist und nicht eine Darstellung, mit der man zeigt,
was man nicht drauf hat." Nicht jedes Leben ließe sich -laut Köhler- in
ein Schema pressen. Eine 08/15-Darstellung könne da ggf.
kontraproduktiv sein.

Köhler ergänzt: „Tatsächlich hat man selbst nicht unbedingt den
richtigen Blick für das, was auf andere gut oder eher nachteilig wirkt.
Zudem erstellen Bewerber eine Bewerbung aus Sicht eines
Arbeitnehmers. Ihnen fehlt zumeist der kritische Blickwinkel, die
Arbeitgeber-Sicht." Menschen seien individuell, auch ihr Werdegang.
Bei Berufen, konkreten Stellen und den individuellen Anforderungen
von Unternehmen sei dies auch so. Köhler:"Ein klischeemäßiges
Raster ist aber nicht individuell. So etwas bringt nur etwas für
Menschen mit einem nahezu geleckten Werdegang. Die gibt es
natürlich. Keine Frage. Das ist aber bei den meisten Menschen
anders. Ihr Leben ist individueller und wechselhafter, als das eines
Roboters bzw. einer Job-Maschine.“

Für Andreas Köhler, der Jobsuchende und Karrierestrebende berät
und ihnen bei der Erreichung ihrer individuellen beruflichen Ziele hilft,
spielt - neben der richtigen Orientierung - das Thema Bewerbung und
Selbstdarstellung eine herausragend wichtige Rolle. Damit die
"Mandanten" von Andreas Köhler und seiner Agentur ihre beruflichen
Ziele auch in die Tat umsetzen können, muss in Sachen Bewerbung,
Bewerbungsverhalten, Vorstellung und Selbstdarstellung oftmals an
der „ein oder anderen Schraube gedreht“ werden. Das sei aber, wie
Köhler betont, stets individuell.

Oft würde man Andreas Köhler nach einfachen Muster-Lösungen
fragen. Köhler lehnt das jedoch ab. Immerhin hat er, wie er selbst es
betont, immer den Erfolg seiner Mandanten im Blick...und deren
Ziele seien nicht immer niedrig gesteckt. Da gebe es keine Muster-
Lösung. Jeder Fall sei individuell und jedes Job- und Karriere-Ziel
ebenso. Der Überarbeitung oder kompletten Neuerstellung der
Bewerbungsunterlagen geht bei der Agentur ib -die image berater-
zumeist ein intensives Profiling voraus. Köhler: „Das ist wichtig,
damit man weiß, was man kann und der Arbeitgeber das auch
wahrnimmt. Ein Profiling ist auch wichtig, damit man weiß, was man
ggf. mehr oder weniger kann, als potenzielle Mitbewerber.“ Köhler
meint, dass dies dann auch Bestandteil der Bewerbung sein sollte,
zumindest, wenn sich das Ergebnis sehen lassen kann und passt.

Erst nach einem Profiling und nach entsprechender Orientierung und
Zielweg-Planung könne man ein vernünftiges Bewerbungskonzept
entwickeln, das der individuellen Problemstellung, die es immer
gebe, gerecht wird. Und dann gelte es noch zu berücksichtigen, wie
das Konzept beim Empfänger "ankommt". Das müsse laut Köhler
wahrnehmungs- und kommunikationspsychologisch mehrfach
überprüft werden. Köhler will sich sicher sein. Erst dann gibt er das
neue Bewerbungskonzept aus der Hand.

Köhler arbeitet an der Erstellung einer Bewerbungsmappe für seine
Mandanten mehrere Wochen. Selbst an einer individuellen
Argumentation in einem Bewerbungs-Anschreiben arbeitet Köhler
mehrere Stunden. Das aber allein reiche nicht. Deshalb lässt Köhler
kritische Vertreter der jeweiligen Zielgruppe über seine Werke
schauen. „Schließlich wollen unsere Mandanten den Erfolg und keine
plakativen Sprüche und Auflistungen, die ins Leere laufen und das
Ziel verfehlen.“ Und dieser Erfolg tritt bei Bewerbern, wie Köhler
sagt, nur dann ein, wenn sie richtig wahrgenommen werden. Laut
Köhler ist genau das sein Job und er ist überzeugt davon, damit
zugleich eine gewisse Gerechtigkeit zu schaffen. Und das ginge eben
nicht durch Glück und Zufall und ebenso wenig mit den üblichen
Standard-Bewerbungen.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Patrick Linder
im Interview mit Andreas Köhler
von der Agentur ib -die image berater-



Leseranfragen:

Patrick Linder
linder.patrick(at)gmx.net



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Datum: 19.03.2013 - 13:00 Uhr
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Bildung & Beruf


Meldungsart: Fachartikel
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Freigabedatum: 19.03.2013

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