Neue OZ: Kommentar zu Elbphilharmonie
(ots) - Begrenzter Druck
Augen zu und durch: Ganz so ungewiss soll die unendliche
(Leidens-) Geschichte Hamburgs mit der Elbphilharmonie und ihren
explodierten Kosten nicht weitergehen. Für den neuen Vertrag mit
Hochtief sind ein paar Sicherungen eingebaut worden, die die Risiken
weiterer Verschleppungen und Kosten begrenzen. Aber verzweifelt
klingen diese Zwischentermine mit ihrem Sonderkündigungsrecht für die
Stadt eben doch noch: Wer will jetzt noch ernstlich, in so weit
fortgeschrittenem Zustand, die Bauleitung des Konzerthauses an eine
andere Firma abgeben? Letztlich geht es wohl darum, Druck auf den
größten deutschen Baukonzern auszuüben, der sich am Ende die 100
Millionen Euro sicher nicht entgehen lassen kann.
Nicht unbegründet ist die Sorge, was wird, wenn der Konzern seinen
europäischen Service-Bereich verkauft und sich weiter auf Geschäfte
in Übersee konzentriert. Welche juristischen Absicherungen können da
noch helfen? Augen zu oder auf: Diese Schlingerfahrt in eine
ungewisse Zukunft lässt sich nicht mehr stoppen.
Christine Adam
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Datum: 28.02.2013 - 22:00 Uhr
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