Das Erste: Kirchliche Sendungen am Wochenende 2./3. März 2013 im Ersten
(ots) - Pfarrer Gereon Alter befasst sich in seinem "Wort
zum Sonntag", am Samstag, 2. März 2013, um 22.10 Uhr, mit der
sogenannten "Sedisvakanz", die durch den Rücktritt von Papst Benedikt
XVI. entstanden ist. Er sieht in dem nun leerstehenden Stuhl des
Papstes ein starkes Zeichen für den, der die Kirche eigentlich führt
und trägt: Jesus Christus. Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter:
www.DasErste.de/Wort nachgelesen oder als Video-Podcast angesehen
werden. Redaktion: Johanna Holzhauer (WDR)
Unter dem Titel "Mein Knastbruder" porträtiert Alexia Späth in der
Reportagereihe "Gott und die Welt" am Sonntag, 3. März 2013, um 17.30
Uhr, den Gefängnispfarrer von Ebrach Richard, ein jugendlicher
Straftäter, wird entlassen. Er ist 21 Jahre alt und träumt von einem
ganz normalen Leben. Seit er 16 Jahre alt geworden ist, war er
insgesamt vier Jahre hinter Gittern: Drogendelikte, schwere
Körperverletzung. Doch dieses Mal will er es schaffen. Der
Gefängnisseelsorger Hans Lyer hat mit großem Engagement Richards
Resozialisierung vorbereitet. Er hat ihm ein Zimmer in einer
Wohngemeinschaft besorgt, ein Vorstellungsgespräch bei den Brose
Bascets in Bamberg organisiert. Pfarrer Hans Lyer kennt den
Drahtseilakt, der auf Richard zukommt: einen Weg ins Leben zu finden
oder erneut auf die schiefe Bahn zu geraten. Aufgewachsen in den 50er
und 60er Jahren in Bamberg, verbrachte er selbst in seiner Jugend
viel Zeit auf der Straße. Mit Mühe schaffte er den
Hauptschulabschluss, machte widerwillig eine Lehre bei der Post,
wurde zur Bundeswehr eingezogen. Nachdem er die Tage des Terrors bei
den Olympischen Spielen in München 1972 hautnah miterlebt hatte, ließ
ihn die Frage "Woher kommt das Böse?" nicht mehr los. In der
Abendschule holte er sein Abitur nach, studierte Theologie und ließ
sich 1982 zum Priester weihen. Er wollte dem Bösen den Kampf ansagen.
Heute merkt er, dass ihm das nicht immer gelingt. Richard taucht ab.
Er erscheint nicht zum Vorstellungsgespräch, auch nicht in der
Wohngemeinschaft. Hans Lyer ist enttäuscht. Richard meldet sich auch
bei ihm nicht mehr. Nach ein paar Monaten wird Richard wieder
straffällig und erneut inhaftiert. Jetzt kommt er in den
Erwachsenenvollzug. Vor der Überfahrt zum Erwachsenenvollzug nimmt
der Gefängnispfarrer mit Richard Kontakt auf. Er will ihm zeigen,
dass er an ihn denkt. Danach gibt es wieder kein Lebenszeichen -
keine Karte, kein Anruf. Aber Hans Lyer nimmt seinen Leitspruch
ernst: "Jeder Mensch hat immer wieder eine Chance, weil er ein Mensch
ist." Richard zeigt ihm jetzt seine Grenzen. Redaktion: Andrea
Kammhuber (BR)
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Tel: 089/5900 3876,
E-Mail: agnes.toellner(at)DasErste.de
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Datum: 27.02.2013 - 16:13 Uhr
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