Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Museen / Berlin
(ots) - Neu schlägt Alt?
Muss das Alte weichen, wenn die Moderne naht? Der Dauerstreit um
die Berliner Gemäldegalerie wirft einen trügerischen Schlagschatten
auf die gegenwärtige Wahrnehmung von Kunst. Denn selbstverständlich
sind die Alten Meister weit davon entfernt, von der Gegenwartskunst
und klassischer Moderne abgehängt zu werden: Frankfurt macht
Botticelli zur Blockbuster-Schau. In Dresden drängt sich das Publikum
vor Raffaels Madonnen: Die Alten sind unschlagbar präsent. In Berlin
lockten die "Gesichter der Renaissance" gerade 250 000 Interessierte
an - ins Bode-Museum, aber mit Werken aus der Gemäldegalerie.
Wenn vom Umzug der Alten Meister die Rede ist, kann man das nicht
genug betonen: Hier geht es nicht um den staubigen Kanon. Hier wird
um Top-Stars des Ausstellungsbetriebs gerungen. Natürlich darf davon
nichts ins Depot.
Daniel Benedict
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Datum: 06.01.2013 - 22:00 Uhr
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