Westfalen-Blatt: Bundesliga-Geschäftsführer nennt Handballbund unprofessionell
(ots) - Im Konflikt zwischen dem Deutschen Handball-Bund
(DHB) und der Handball-Bundesliga (HBL) geht es unter anderem um
überlastete Spieler und mangelnde Möglichkeiten der Vorbereitung für
die Nationalmannschaft. Jetzt gießt HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann
Öl ins Feuer. Gegenüber dem Bielefelder "Westfalen-Blatt"
(Freitagsausgabe) beklagte er mangelnde Professionalität in der
DHB-Spitze. Bohmann: "Der DHB muss sich fundamental ändern. Die
Strukturen sowie das Hauptamt müssen professionalisiert werden. Nur
so gelingt es, sich mit dem Markt sportlich und wirtschaftlich
auseinanderzusetzen." Derzeit fehle es an einer strukturellen
Öffentlichkeitsarbeit, systematischem Marketing und einer
nachvollziehbaren Markenpositionierung.
Für Bohmann sind die Strukturen so verkrustet, dass nicht einmal
Weltmeistertrainer Heiner Brand sie aufbrechen könne. Bohmann:
"Heiner Brand ist extrem wertvoll für den Handball. Insbesondere als
Repräsentant, als Person, der wichtige Partner binden kann. Aber auch
er kann nur so gut sein, wie das Team, das hinter ihm arbeitet. Und
das gibt es derzeit nicht. Matthias Sammer war beim DFB in
vergleichbarer Situation und wäre nicht so wirkungsvoll gewesen, wenn
er an seiner Seite und im Hintergrund nicht Profis gehabt hätte, die
in der Lage waren, seine Ideen umzusetzen."
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Datum: 20.12.2012 - 19:10 Uhr
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