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Streckenbeeinflussungsanlage A 9

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Streckenbeeinflussungsanlage A 9

(pressrelations) -
Innenminister Joachim Herrmann: "A 9 wird durch neue Streckenbeeinflussungsanlage sicherer und leistungsfähiger"

"Die neue Streckenbeeinflussungsanlage zwischen dem Autobahnkreuz Neufahrn und der Anschlussstelle Allershausen macht die A 9 sicherer und leistungsfähiger. Für den Autofahrer bedeutet dies weniger Staus und mehr Verkehrssicherheit", so Innenminister Joachim Herrmann, der gemeinsam mit dem Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Dr. Andreas Scheuer, die Streckenbeeinflussungsanlage in der Verkehrsrechner- und Betriebszentrale in München-Freimann in Betrieb nahm. Die Anlage kann den Autofahrer künftig bei Unfällen, Baustellen, Staus oder gefährlichen Witterungsverhältnissen warnen. Bei schlechter Sicht oder vereister Fahrbahn wird die Geschwindigkeit beschränkt. Zudem ist es jetzt möglich, in Spitzenzeiten den Seitenstreifen temporär als vierten Fahrstreifen zur Verfügung zu stellen.

Für die temporäre Freigabe des Seitenstreifens mussten - zusätzlich zur Montage der Schilderbrücken - die Seitenstreifen verstärkt, die Beschleunigungs- und Verzögerungsstreifen an den Ein- und Ausfahrten nach außen verlegt und Nothaltebuchten für Pannenfahrzeuge gebaut werden. Außerdem wurde die fast 40 Jahre alte und auf großen Längen sanierungsbedürftige Autobahn auf einer Strecke von 15 Kilometern generalüberholt. Dabei wurden 23 Brücken saniert, die Entwässerungsanlagen instand gesetzt und Schutzplanken sowie die Fahrbahn grunderneuert. Um die Verkehrsbehinderungen durch diese Mammutbaustelle zu minimieren, waren die Baufirmen verpflichtet, rund um die Uhr und an sieben Tagen in der Woche zu arbeiten.

Die Gesamtkosten für die jetzt in Betrieb genommene Streckenbeeinflussungsanlage belaufen sich auf rund 16 Millionen Euro. Hinzu kommen rund 57 Millionen Euro für die baulichen Erneuerungs- und Anpassungsarbeiten. Herrmann: "Volkswirtschaftlich rechnen sich diese Ausgaben. Schon bei der alten Streckenbeeinflussungsanlage auf der A 9 im Münchner Norden haben sich die Investitionskosten durch die Reduzierung der Unfälle und Staus innerhalb von zwei Jahren amortisiert."





Ende 2013 soll auch die Streckenbeeinflussungsanlage vom Autobahndreieck Holledau bis zur Anschlussstelle Allershausen in Betrieb gehen. Der Seitenstreifen kann dann aber noch nicht freigegeben werden, da die dazu erforderlichen Straßenbauarbeiten erst ab 2014 beginnen können.

Die Realisierung des geplanten 8-streifige Ausbaus der A 9 zwischen dem Autobahndreieck Holledau und dem Autobahnkreuz Neufahrn ist derzeit nicht absehbar. Deshalb wurde als Zwischenlösung die temporäre Seitenstreifenfreigabe umgesetzt. Diese kann eine echte vierte Fahrspur jedoch nicht ersetzen. So muss die Freigabe des Seitenstreifens beispielsweise bei einem Unfall oder wenn sich ein Pannenfahrzeug auf dem Standstreifen befindet, aufgehoben werden. Bei dichtem Nebel oder starkem Schneetreiben kann der Seitenstreifen gar nicht freigeschaltet werden.

Überwacht werden die Streckenbeeinflussungsanlagen auf mehr als 400 Richtungskilometern und die Tunnels in Südbayern auf mehr als 70 Monitoren in der Verkehrsrechner- und Betriebszentrale Südbayern in München-Freimann. Bis zu sechs Mitarbeiter arbeiten hier gleichzeitig. Da in der Verkehrsrechner- und Betriebszentrale sehr beengte Platzverhältnisse herrschen, soll für rund 14 Millionen Euro ein Neubau entstehen. Herrmann hofft auf eine schnelle Genehmigung durch den Bund, damit diese Baumaßnahme möglichst bald beginnen kann.


Pressesprecher: Oliver Platzer
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Datum: 19.12.2012 - 15:01 Uhr
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