Rauchstopp heutzutage: Hypnose vs. Nikotinpflaster
Die Zahl der Raucher geht weiterhin zurück, ist aber immer noch erschreckend hoch. Zumindest aus gesundheitlicher Sicht. Gesetzliche Restriktionen schützen Nichtraucher und erschweren das Rauchen in der Öffentlichkeit immer mehr, allerdings ohne den Effekt, noch viel mehr Menschen zum Aufhören zu bewegen. Denn selbst wenn dieser Entschluss einmal gefasst ist, erweist sich die Umsetzung als beinahe unmöglich. Das Problem dabei ist alleine die Psyche, nicht der Körper. Logisch also, dass die wenigen Wege mit relativ hoher Erfolgswahrscheinlichkeit allesamt genau dort ansetzen, wo es drauf ankommt.
(IINews) - Aktueller Trend: Champix
Nikotinpflaster und –kaugummis waren gestern. Die Rückfallquote dieser Methoden ist nachweislich so erschreckend hoch, dass sie eigentlich gar nicht mehr als legitime Mittel aufgelistet werden dürften. Eine Überraschung ist das keineswegs, denn Rauchen ist vor allem Gewohnheit. Der körperliche Entzug ist nach einigen Tagen oder spätestens drei Wochen vollständig abgeschlossen; was bleibt, ist die Lust an der Gewohnheit. Aus diesem Grund sind Champix auf dem Vormarsch. Die kleinen Filmtabletten greifen direkt die Rezeptoren im Hirn an, die für die Lust am Rauchen verantwortlich sind. Interessant ist auch der genaue Ablauf des Rauchstopps auf diesem Weg. Denn anders als bei Pflastern muss das Rauchen mit Champix nicht direkt eingestellt werden. Ganz im Gegenteil: Es soll ganz normal so lange weiter geraucht werden, bis das Gehirn nach einiger Zeit von selbst signalisiert, dass die Zigaretten keinen Spaß mehr machen. Bei vielen Anwendern stellt sich dieser Effekt nach etwa sieben Tagen ein. Dennoch gibt es auch bei Champix einen großen Nachteil, und zwar in Form einer steigenden Depressionsgefahr. Amerikanischen Studien zufolge korreliert sogar die Zahl der Selbstmorde mit der Champix-Einnahme. Die Einnahme kann also keinesfalls uneingeschränkt empfohlen werden; die Beratung durch einen Facharzt wird dringend angeraten.
Neue Wege ganz ohne Medikamente und Hilfsmittel
Neben Champix hat sich auch eine andere Methode etabliert: die Hypnosetherapie. Sie erfolgt in wenigen Sitzungen und schafft die geistigen Voraussetzungen, in der Folge auf den blauen Dunst verzichten zu können. Rauchfrei dank Hypnose ist also keineswegs ein modernes Märchen, sondern eine Methode, deren Erfolg für sich spricht. Zwar sind die Kosten nicht ganz gering, dafür jedoch nur einmalig. Und bei gutem Gelingen überwiegt die zukünftige Ersparnis ohnehin bei Weitem – die nächste Zigarettenpreiserhöhung ist schließlich schon beschlossene Sache.
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Datum: 17.11.2012 - 09:51 Uhr
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Gesundheit & Medizin
Meldungsart: Fachartikel
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Freigabedatum: 17.11.2012
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