Fahren bei Nebel / In der "grauen Suppe" nicht ins Schleudern kommen / ADAC: Fahrweise unbedingt an Sichtverhältnisse anpassen
(ots) - Nebel oder plötzlich auftretende Nebelbänke können
zu gefährlichen Situationen auf den Straßen führen. Im vergangenen
Jahr kam es zu mehr als 700 nebelbedingten Unfällen. Vor allem auf
Landstraßen sollten Autofahrer vorsichtig sein. Gerade die schlechten
Sichtverhältnisse sowie nicht angepasste Geschwindigkeit und zu
geringer Abstand zum Vordermann sind die Hauptgründe für Unfälle im
Nebel. Der ADAC gibt Tipps, wie man jetzt sicher durch den Herbst
kommt.
- Autofahrer sollten sich auf plötzliche Sichtbehinderungen
einstellen, auch tagsüber mit Abblendlicht fahren und stets
bremsbereit sein.
- Ausreichend Abstand halten! Als Regel gilt: Mindestabstand ist
gleich Geschwindigkeit. Wer zu dicht auffährt, kann sein Auto
nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen, wenn der Vordermann
plötzlich bremst.
- Immer am rechten Fahrbahnrand und den seitlichen Leitpfosten
orientieren. Sie sind auf Autobahnen und Landstraßen in einem
Abstand von 50 Metern aufgestellt.
- Geschwindigkeit reduzieren! Die StVO schreibt vor: Sieht man
weniger als 50 Meter (Abstand zwischen den Pfosten am
Fahrbahnrand), darf man nicht schneller als 50 km/h fahren. Bei
noch dichterem Nebel heißt es "Fuß vom Gas", auch wenn damit nur
noch Tempo 30 oder weniger gefahren werden kann.
- Bei Sichtweiten unter 50 Meter die Nebelschlussleuchte aktivieren.
Haben sich die Sichtverhältnisse wieder gebessert, muss sie
ausgeschaltet werden, um den Nachfolgeverkehr nicht unnötig zu
blenden.
- Nebelfahrten sind anstrengend. Wenn die Augen durch das Starren
in die Nebelwand zu brennen beginnen, sollte eine Pause eingelegt
werden. Besondere Vorsicht ist dabei auf Parkplätzen geboten, da
Fußgänger erst im letzten Moment zu erkennen sind.
- Während der Pausen falls notwendig Scheinwerfer und Leuchten
abwischen, um Schmutz und Feuchtigkeit zu beseitigen. Auch bei der
Fahrt regelmäßig die Scheibenwischer anschalten.
Bei Nebelfahrten ist laut ADAC höchste Aufmerksamkeit geboten.
Alles, was den Fahrer ablenken kann, sollte man bei der Fahrt durch
die graue Suppe unterlassen.
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Katharina Bauer
Tel.: +49 (0)89 7676 2412
E-Mail: katharina.bauer(at)adac.de
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Datum: 06.11.2012 - 13:26 Uhr
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