Neue OZ: Kommentar zu Literatur / Rowling
(ots) - Wann ist ein Leser erwachsen?
Kritiker schreiben Live-Ticker ihrer Lektüre. Leser lauern auf
Autoren-Tweets. Steht der Hype um Rowlings erstes Buch nach Potter
nun für überhöhte Erwartungen? Oder für bereits erfüllte? Beides!
Ein Phänomen wie Potter ist unüberbietbar - egal, wie hoch nun die
Auflage wird. Aber: Die Aufregung beweist, wie sehr das Buch im Netz
angekommen ist. Mit Rowling hat die Literatur eine Antwort auf das
Internet gefunden. Obwohl heute alle bei Facebook sind, ist die Zahl
der lesenden Teenager seit dem ersten Potter stabil. Das Web ist
nicht nur Konkurrenz, sondern auch Plattform für Bücher geworden.
Potter, Twilight, Tribute von Panem: Gewonnen hat das
All-Age-Segment, das sich für mediale Mehrfach-Verwertung am besten
eignet.
Mit immer unkindlicheren Büchern hat Rowling eine
lebensbegleitende Lektüre entworfen. Machen die potterisierten
Schüler von einst nun auch den größten Schritt mit? Das lässt sich
gerade an Rowlings Buch nicht beantworten. Erwachsenes Lesen hängt
schließlich nicht an Kategorien wie Fantasy und Wirklichkeitsnähe -
sondern daran, ob es das Buch auch ohne Event-Inszenierung findet.
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Datum: 28.09.2012 - 22:00 Uhr
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