Staatsminister Axel Wintermeyer begrüßt die Schülerinnen und Schüler des Adolf-Reichwein-Gymnasiums in Heusenstamm
Staatsminister Axel Wintermeyer begrüßt die Schülerinnen und Schüler des Adolf-Reichwein-Gymnasiums in Heusenstamm
(pressrelations) -
"Ich wünsche Euch viel Freude, den nötigen Respekt füreinander und eine große Portion Neugier"
Der Chef der Hessischen Staatskanzlei, Staatsminister Axel Wintermeyer, hat heute die Aufnahmefeier des Adolf-Reichwein-Gymnasiums in Heusenstamm besucht und die neuen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 5 willkommen geheißen. "Ihr seid als Grundschülerinnen und Grundschüler in die Sommerferien gegangen. Heute, nur sechs Wochen später, kommt ihr als Fünftklässlerinnen und Fünftklässler in Eure neue Schule", sagte der Minister im Rahmen einer Feierstunde an die Mädchen und Jungen gewandt. "Die nächsten Tage und auch Jahre Eurer Schulzeit werden von zahlreichen neuen Eindrücken geprägt sein", führte Axel Wintermeyer weiter aus. Schule sei ein Ort der Entwicklung, an dem sehr viel für das späteres Leben gelernt und gelehrt werde. Gleichzeitig wünschte Wintermeyer den Kindern "viel Freude, den nötigen Respekt füreinander und eine große Portion Neugier".
Den Lehrkräften als auch der Schulleitung dankte der Chef der Staatskanzlei für ihr tägliches Engagement. "Mein Besuch ist auch eine Anerkennung Ihrer Leistungen zur Ausbildung der chülerinnen und Schüler des Adolf-Reichwein-Gymnasiums", so Wintermeyer. An die Eltern gewandt ergänzte der Minister: "Auch für Sie beginnt eine spannende Zeit. Ihre Kinder werden größer, aber bedürfen weiterhin die nötigen Förderung und auch Wertschätzung ihrer besonderen Fähigkeiten." Daher appellierte der Minister an Eltern und Lehrer, miteinander in Kontakt zu treten und den Dialog zu suchen, damit die Kinder optimal gefördert werden können.
Auch die Hessische Landesregierung wisse um die Wichtigkeit guter Rahmenbedingungen für einen strukturierten Schulalltag. Aufgabe der Politik müsse es daher sein, möglichst gute Rahmenbedingungen für die Schulen zu schaffen, sagte der Minister. Die Hessische Landesregierung räume der Bildung deshalb oberste Priorität ein. "Dabei erkennen wir auch die unterschiedlichen Begabungen und Interessen der Schülerinnen und Schüler an", so Wintermeyer. In den vergangenen Jahren habe Hessen große Anstrengungen im Bildungssektor unternommen. "Hierzu gehört eine verbesserte Lehrerversorgung und ein größeres Maß an Selbstständigkeit für die Schulen", sagte der Minister. So wird es beispielsweise im neuen Schuljahr 150 zusätzliche Lehrerstellen geben. Damit werden Hessens Schulen seit Beginn der Legislaturperiode insgesamt 2.300 neue Stellen erhalten haben und so gut versorgt sein wie nie zuvor in Hessens Geschichte. Insgesamt unterrichten mehr als 50.000 Lehrkräfte an hessischen Schulen. Die zusätzlichen Lehrerstellen kämen auch der Verkleinerung der Klassen zugute, erläuterte der Staatsminister: "Zum neuen Schuljahr wird die Klassenhöchstzahl für alle Grundschulklassen auf 25 Kinder gesenkt." Bei den weiterführenden Schulen gilt das für die Klassen 5 bis 8, an den Hauptschulen in den Jahrgängen 5 bis 9. Darüber hinaus wird es an 62 Schulen neue Ganztagsangebote geben, an 82 Schulen wurde das bestehende Angebot erweitert. Im Rahmen der Selbstständigen Schule erhalten die Schulen mehr Freiräume, beispielsweise bei der Gestaltung des Unterrichts auf Grundlage von Kerncurricula sowie bei der Bewirtschaftung des eigenen Budgets.
Seit 1999 ist es gute Tradition der Kabinettsmitglieder der Hessischen Landesregierung geworden, zu Beginn eines neuen Schuljahres Einschulungsfeiern in ganz Hessen zu besuchen. Die neuen Schülerinnen und Schüler an weiterführenden Schulen erhalten von den Regierungsmitgliedern als kleines Präsent einen "Durchstarter-Beutel", der unter anderem mit einer Familienkarte Hessen, einem Gutschein für den Hessenpark, einem Deutsch- und einem Matheheft, einer Trinkflasche, einem Geodreieck sowie einem Minifußball gefüllt ist.
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Datum: 14.08.2012 - 11:51 Uhr
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