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DEUTSCHE EXPORTEURE TROTZEN DER EURO-KRISE

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DEUTSCHE EXPORTEURE TROTZEN DER EURO-KRISE

(pressrelations) -
Die deutschen Exporteure erzielen Rekorde. Im Mai dieses Jahres erreichten die Warenausfuhren 93,5 Milliarden Euro. Saison- und kalenderbereinigt ist das der höchste, jemals in einem Monat erzielte Wert. Insgesamt legten die Ausfuhren in den ersten fünf Monaten des laufenden Jahres gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um rund fünf Prozent zu. Noch wesentlich stärker stieg der Überschuss der Exporte gegenüber den Importen. Dieser kletterte gegenüber dem Vorjahr, ebenfalls nach Ausschaltung von Saison- und Kalendereinflüssen, von Januar bis Mai um rund 17 Prozent auf knapp 74 Milliarden Euro. Sollte er sich im weiteren Jahresverlauf auf diesem Niveau halten, würde er 2012 um fast 19 Milliarden auf 177 Milliarden Euro ansteigen. Das wäre nahe am Rekordniveau des Jahres 2007 mit gut 195 Milliarden Euro.

Heinrich Bayer, Volkswirt der Deutschen Postbank AG: "Die robuste Nachfrage nach deutschen Produkten auf dem Weltmarkt und die Flexibilität der Exporteure sind Pfunde, mit denen die deutsche Wirtschaft wuchern kann. Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass sich die hiesige Konjunktur zumindest teilweise von der Schwäche des restlichen Euroraums abkoppeln konnte." Allerdings sei dies kein Ruhekissen. Denn sollte sich die Krise des Euroraums weiter verschärfen, würde es auch der deutschen Wirtschaft immer schwerer fallen, die Nachfrageausfälle zu kompensieren. Erst recht wären Probleme zu erwarten, wenn sich die globale Konjunktur markant abschwächen würde. Nach Einschätzung der Postbank würde der Welthandel darunter besonders leiden und damit Nettoexporteure wie Deutschland überproportional treffen. In diesem Falle wäre eine Rezession hierzulande kaum zu vermeiden.

Um dem vorzubeugen, spricht vieles dafür, die Konsumausgaben und Investitionen im Inland maßvoll zu erhöhen. Dies würde das Leistungsbilanzdefizit verringern, ohne die Nachfrage nach heimischen Produkten und Dienstleistungen zu stören. Letztlich würde das zu einem höheren Wohlstandsniveau und zu einer verbesserten Kapitalausstattung hierzulande führen. Dabei ist jedoch Augenmaß gefragt. Eine abrupte, künstlich herbeigeführte Steigerung von Konsum und Investitionen könnte neue Ungleichgewichte oder unerwünschte Nebeneffekte hervorrufen, wie z.B. zunehmende Staatsverschuldung, Inflation oder rückläufige internationale Wettbewerbsfähigkeit. Die Steigerung der Importe ist deshalb als gradueller Prozess zu gestalten, der auch nicht in einem vollständigen Ausgleich der Leistungsbilanz enden muss.






Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel(at)postbank.de

Die vollständige Studie "Postbank Perspektiven" für den August und zurückliegende Monate finden Sie auch im Internet unter www.postbank.de/research .

Zu dieser Meldung haben wir unter www.postbank.de/o-ton-perspektiven O-Töne von Heinrich Bayer, Volkswirt der Postbank, bereitgestellt.

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Datum: 26.07.2012 - 16:15 Uhr
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