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Weltaidskonferenz 2012: Medikamente retten mehr als nur das Leben

ID: 687361

(ots) - Der Einsatz von anti-retroviralen
Medikamenten wirkt sich auch erfolgreich in der Armutsbekämpfung aus:
Menschen, die von HIV oder Aids betroffen sind, können trotzdem
arbeiten und ihre Familien versorgen.

Auf der Weltaidskonferenz in Washington verweist die
ASHA-Stiftung, eine indische Partnerorganisation der Kindernothilfe,
auf die große Bedeutung der anti-retroviralen Therapie für die
Armutsbekämpfung von HIV-positiven Menschen in Indien.

Dr. Glory Alexander, Projektleiterin der Stiftung, unterstreicht
die zentrale Rolle einer stabilen Medikamentenversorgung im
erfolgreichen Kampf gegen Aids. "Uns ist es dank anti-retroviraler
Medikamente allein in einem Jahr gelungen, in 30 Kliniken 3.600
aidskranke Erwachsene und 160 HIV-positive Kinder umfassend und
fachgerecht zu betreuen", sagte sie in einem Interview mit der
Kindernothilfe Österreich.

Der Gesundheitsstatus vieler Patienten hat sich seither so weit
verbessert, dass sie wieder selbst für sich und ihre Familien sorgen
können. Die bisherige Bilanz: Alle Betroffenen haben sich in
Selbsthilfegruppen zusammengeschlossen, 61 von ihnen erhielten
Kleinstkredite und können seither ihre Familie selbstständig
versorgen. 51 Familien konnten ihr jährliches Einkommen um zehn
Prozent steigern, 18 Aidskranken vermittelte die Stiftung einen
Arbeitsplatz.

Der Kindernothilfe-Partner arbeitet seit Jahren mit der indischen
Regierung zusammen. Die Regierung hat über 300 Behandlungszentren
für HIV-Positive eingerichtet, in denen seit 2004 die benötigten
Medikamente gratis abgegeben werden. Die größten Herausforderungen,
so Dr. Alexander, blieben die weiterhin hohen Kosten der
fachgerechten Behandlung sowie der Patentschutz der neuen und
besseren Medikamente. Sie hofft, dass es der indischen Regierung und
den Nichtregierungsorganisationen wie der Kindernothilfe infolge der




diesjährigen Weltaidskonferenz gelingen wird, von den internationalen
Pharmafirmen Lizenzen für die Produktion neuer und billigerer
Generika zu erwirken. Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung aller
Beteiligten kann die Ausbreitung von Aids weltweit gestoppt werden.



Pressekontakt:
Kontakt:
Frank Mischo, Aids-Experte der Kindernothilfe
Tel. 0203.7789-129
Mobil: 0163.23 44 357

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Datum: 25.07.2012 - 12:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 687361
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Duisburg/Washington


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Kategorie:

Gesundheit & Medizin


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