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Prävention und Menschen­rechte als Schlüssel für eine Welt ohne HIV

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Prävention und Menschen­rechte als Schlüssel für eine Welt ohne HIV

(pressrelations) -
Berlin ? Vom 22. bis 27. Juli 2012 findet die 19. in­ter­na­ti­o­nale Welt-Aids-Konferenz unter dem Motto "Ge­mein­sam das Blatt wenden" in der US-Hauptstadt Washington statt. Mehr als 20.000 Teilnehmer aus über 100 Ländern werden dazu erwartet.

Im Vorfeld der Konferenz erklärt Bundes­gesund­heits­minister Daniel Bahr: "Dank des großen in­ter­na­ti­o­nalen Engagements ist es gelungen, die HIV-Neu­in­fek­tions­zahlen weltweit von 3 Millionen im Jahr 2001 auf 2,7 Millionen in 2010 zu senken. Hierzu leistet Deutsch­land mit seinen umfassenden nationalen und in­ter­na­ti­o­nalen Aktivitäten einen wichtigen Beitrag. Die Ver­ste­ti­gung dieses Trends kann nur gelingen, wenn in allen Regionen der Welt die Men­schen­rech­te beachtet sowie die Prävention behindernde Rah­men­be­din­gun­gen abgebaut werden und allen Risikogruppen ein gleich­berechtigter Zugang zu Prävention, Behandlung und Pflege ermöglicht wird. Das Ergebnis unserer nationalen Anstrengungen bestätigt diese Zielsetzung."

Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel: "Der welt­weite Rück­gang der Neuinfektionen markiert eine Trendwende. Er ist ein großer Erfolg unserer ge­mein­samen Bemühungen. Aber es bleibt dabei: Jede Neuinfektion ist eine zu viel. Deshalb werden wir weiter intelligent in Aids-Prävention investieren. Und deshalb setze ich mich weiter konsequent für eine Reform des Globalen Fonds zum Kampf gegen Aids, Tuberkulose und Malaria ein, der nur effektiv sein kann, wenn er Mittel­fehl­ver­wendungen minimiert."

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) stellt anlässlich der Welt-Aids-Konferenz seine in­ter­na­ti­o­nalen Prioritäten in der Antwort auf HIV in einem neuen Positionspapier (PDF 1 MB) vor. Wesentliche Prämissen des deutschen Beitrags sind eine effektive HIV-Prävention ohne Scheuklappen, die sich einsetzt für die Rechte von Menschen, die von HIV gefährdet sind und mit HIV leben. Die wirkungsvolle Eindämmung von HIV durch Prävention und Behandlung ist nur durch starke und diskriminierungsfreie Gesundheitssysteme möglich.





Deutsch­land gehört zu den größten Gebern der in­ter­na­ti­o­nalen Gemeinschaft. Das BMZ stellt rund 500 Millionen Euro pro Jahr für die globale Eindämmung von HIV, Malaria und Tuberkulose sowie für die dafür notwendige Stärkung der Gesundheitssysteme bereit. Große Teile davon werden über den Globalen Fonds zur Bekämpfung von Aids, Tuberkulose und Malaria (GFATM) um­ge­setzt. Die Zusagen an den GFATM hatte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel Anfang 2011 eingefroren, nachdem massive Mittelfehlverwendungen bekannt geworden waren. Seitdem hat der GFATM konsequente Reformschritte unter­nommen und sein Management ausgewechselt. Die deutschen Beiträge sind daraufhin schrittweise wieder freigegeben worden.

Deutsch­land präsentiert sich neben zahlreichen wissen­schaft­lichen Beiträgen mit einem Stand auf dem Messegelände. Dort gibt es Informationen über nationale und in­ter­na­ti­o­nale Aktivitäten Deutsch­lands.

Bundesgesundheitsminister Daniel Bahr wird für die Bun­des­re­gie­rung an der Eröffnungsveranstaltung in Washington teilnehmen. Im Rahmen einer Sa­tel­liten­ver­anstaltung des Bundesministeriums für Gesundheit wird Bun­des­mi­nis­ter Daniel Bahr zusammen mit zwei HIV-positiven Aktivisten aus Deutsch­land und Nepal über die erfolgreichen Ansätze der deutschen Präventionsstrategie diskutieren, die Beispiel für andere Länder sein kann.


Kontakt:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Europahaus, Stresemannstr. 34-37
10963 Berlin
Deutschland

Telefon: +49 (0 30) 2 50 30
Telefax: +49 (0 18 88) 5 35 35 00

Mail: poststelle(at)bmz.bund.de
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Datum: 20.07.2012 - 12:15 Uhr
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