Neue OZ: Kommentar zu Kultur / Salzburger Festspiele
(ots) - Warum die ganze Aufregung?
Alexander Pereira gibt den Salzburger Festspielen, was sie
verlangen: Stars und Glamour. Ohne die Netrebkos, Kaufmänner oder
Domingos ist das Festival nur die Hälfte wert, also kauft Pereira sie
ein. Und von jeher ist Sehen und Gesehenwerden dort mindestens
genauso wichtig wie die Premiere im Festspielhaus. All das wird nun
noch eine Spur glamouröser, warum also die ganze Aufregung?
Pereira hebt die Festspiele auf ein neues Level: 25 Prozent mehr
Etat innerhalb von zwei Jahren ist eine amtliche Hausnummer.
Gleichzeitig werden die ohnehin schon teuren Karten noch teurer, wird
der Status des Festivals als Eventgala für die Reichen zementiert.
Demjenigen, der es sich leisten kann, wird gefallen, was Pereira
vorhat.
Im Kuratorium hingegen wächst offenbar allmählich der Eindruck,
ihm entgleite die Macht über den neuen Besen. Pereira wirbelt, wirbt
um neue Sponsoren, erweitert das Angebot, und fordert mehr Geld von
der Politik. Und das für ein Festival, das immer mehr Bürger
ausschließt.
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Datum: 17.07.2012 - 22:00 Uhr
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