Neue OZ: Kommentar zu Kunst / Museen
(ots) - Kritisch und sensibel
Viel Lärm um nichts? Mitnichten. Die aktuellen Kunst- und
Museumskontroversen zeigen, dass zu pessimistischer Kulturkritik kein
Anlass besteht. Debatten um die Präsentation von Sammlungen, Streit
über Interessen von Sammlern oder der Disput über die Echtheit
jahrhundertealter Zeichnungen belegen vor allem eines: Eine sensible
Öffentlichkeit fragt nach Maßstäben für Wert und Bedeutung dessen,
was ihr als große Kunst präsentiert wird.
Die Schärfe der Debatten verweist auf ein klares Bewusstsein für
Qualität und deren Differenzen. Die von Hunderttausenden besuchten
Kunstausstellungen liefern eben nicht nur Kulturentertainment. Sie
haben auch eine Öffentlichkeit verändert, die restlos zur
Medienöffentlichkeit geworden ist. Meisterwerke der Malerei
vermitteln ästhetischen Genuss. Sie liefern aber auch Gegenstände für
das Gespräch über mediale Darstellung und ihre Berechtigung selbst.
Das zeigen die aktuellen Kunstdebatten überdeutlich.
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Datum: 13.07.2012 - 22:00 Uhr
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